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JBLH: Vorsprung verspielt
Foto: HSG Hanau / Anke Horn-Burghagen
Pressebericht
Montag, 17.02.2020 - Hanauer Anzeiger|4.129 Klicks
JBLH: Vorsprung verspielt
Bittere Niederlage für A-Jugend
Ist das bitter! Da hatte die Hanauer Bundesliga-A-Jugend im Pokalrunden-Rückspiel bei der TSG Münster ihre völlig verschlafene Anfangsphase schnell wettmachen können und über 50 Minuten lang einfach alles in die Waagschale geworfen, um am Ende doch mit leeren Händen die Heimfahrt aus Kelkheim antreten zu müssen.

Äußerst unglücklich, mit 23:25 Toren – nach einer 13:12-Pausenführung –, wurde das Hessenderby in der Sporthalle der Eichendorffschule verloren.

„Es haben letztlich nur ein paar Prozentpunkte gefehlt“, stellte HSG-Trainer Hannes Geist nach dem Abpfiff fest. Trotz der Zwei-Tore-Niederlage sprach er seiner Mannschaft ein Riesenkompliment aus. „Sie hat 50 Minuten lang einen überragenden Handball in Angriff und Abwehr gespielt“, freute sich der Coach – und dies trotz erneut veränderter Aufstellung.

„Max Moock und Philipp Busse haben fast durchgängig im Rückraum gespielt, Til Bachmann zeigt sein Können immer besser und entwickelt sich unglaublich weiter – so wie alle meine Spieler“, zog Hannes Geist den Hut vor seiner Mannschaft.

In den ersten zehn Minuten allerdings waren die Gäste überhaupt nicht präsent auf dem Feld, gerieten mit 1:6 und 2:7 in Rückstand. Hannes Geist reagierte sofort und legte die Grüne Karte auf den Tisch.

Sein Weckruf schien gefruchtet zu haben, denn fortan warfen seine Jungs alles in die Waagschale. Sie schafften damit nicht nur den 7:7-Ausgleich, sondern besorgten auch gleich die erste Führung (8:7). Mit einem Tor Vorsprung ging es dann auch in die Halbzeitpause – zu diesem Zeitpunkt war noch alles im Lot.

Im zweiten Durchgang sahen die über 100 Zuschauer ein sehr ausgeglichenes Duell (16:16). Kurzzeitig hatte sich die Heimsieben auf 18:15 und 19:17 absetzen können. Hanau blieb aber dran, so dass die Partie bis zum 23:23 dreieinhalb Minuten vor Schluss Spitz auf Knopf blieb.

Doch nur noch die TSG nutzte die verbleibende Zeit, um ihre Angriffe zweimal erfolgreich zum Abschluss zu bringen – die Hanauer hingegen konnten den Ball nicht mehr im gegnerischen Gehäuse unterbringen und mussten sich somit – wie im Hinspiel – denkbar knapp geschlagen geben.

„Schade, dass wir nur 50 Minuten unser Leistungsmaximum abgerufen haben“, so Hannes Geist, der aber überzeugt ist: Wenn sie die fehlenden Prozentpunkte drauflegen und die komplette Distanz so spielen, werden sie in ihren letzten drei Begegnungen in der Bundesliga-Pokalrunde West erfolgreich sein.

Jetzt darf erst einmal eine kurze Verschnaufpause eingelegt werden. Weiter geht’s für die HSG Hanau erst am 1. März mit einem erneuten Auswärtsspiel. Dann sind die Grimmstädter um 16 Uhr zu Gast bei der HG Saarlouis, die sie Anfang des Jahres mit 20:15 Toren hatten bezwingen können.

HSG Hanau: Philipp Gutknecht, Henrik Naß; Philipp Busse (7), Niklas Schierling (1),Julius Schröck (3/3), Nils Schröder, Marlon Faust (3), Alen Durmic, Rico Ruess, Max Moock (5), Nicolas Reeg, Til Bachmann (4)

Zeitstrafen: TSG 6 – HSG 4
Siebenmeter: TSG 3/3 – HSG 6/3
Schiedsrichter: Dustin und Denis Seidler
Zuschauer: 110

von Katja Vügten


Photos: HSG Hanau / Anke Horn-Burghagen










Quelle: Hanauer Anzeiger vom 17.02.2020
Artikel übernommen von Andreas Kautz am 17.02.2020
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