Eher ernüchternde Monate hat das A-Jugend-Bundesliga-Team der HSG Hanau hinter sich: In der Vorrunde kamen die Handball-Talente nie so richtig in Tritt und holten aus neun Spielen nur einen Sieg, nach der Trennung von Trainer Adrian Schild blieb die HSG in den zwei Spielen der Pokalrunde, die noch vor der Winterpause stattfanden, ohne Punktgewinn. Am Sonntag, wenn die Hanauer beim HSC Coburg antreten (17 Uhr), soll nun endlich wieder der ein oder andere Zähler auf dem Konto der Grimmstädter landen.

Die Trauben hängen bei den Oberfranken jedoch recht hoch, denn der HSC hat sich in der Pokalrunde noch keine Blöße gegeben und bereits zwei Siege gefeiert, zuletzt am Dienstag gegen die SG DJK Rimpar. Erfolgreichster Torjäger war dabei Leonards Valkovskis, der in den beiden Pokalrunden-Partien schon 16-mal eingenetzt hat. Beim Aufeinandertreffen zwischen Hanau und dem HSC in der Vorrunde – dieses hatte Coburg mit 30:22 für sich entschieden – hatten die Grimmstädter Valkovskis aber noch gut im Griff, er traf damals nur viermal.

Mit Personalien des Gegners will sich Björn Friedrich, der weiterhin als Trainer bei der A-Jugend einspringt, aber nicht beschäftigen. Dem HSG-Coach geht es vielmehr darum, weitere Schritte in Richtung des nächsten Erfolgserlebnisses zu machen. „Wir wollen unseren Aufwärtstrend fortsetzen und ich hoffe, dass wir uns am Sonntag so präsentieren, wie wir uns das vorstellen“, setzt Friedrich darauf, dass sein Team in Coburg sein Leistungsvermögen abruft. Personell zumindest gibt es keine Einschränkungen, denn die HSG Hanau tritt die Auswärtsfahrt mit voller Kapelle an.

rob