Ein wildes Spiel hat sich die zweite Mannschaft der HSG Hanau am Samstagnachmittag mit der TuSpo Obernburg geliefert: Während die Hanauer Oberliga-Handballer in der ersten Halbzeit bereits scheinbar aussichtslos mit zehn Toren zurücklagen, kämpften sie sich im weiteren Spielverlauf nicht nur wieder heran, sondern hätten durchaus auch gewinnen können. Am Ende trennten sich die Teams nach nervenaufreibenden 60 Minuten mit 31:31 (15:21).
Im letzten Spiel des Jahres schien für die Grimmstädter zunächst überhaupt nichts zu funktionieren: Die Hausherren produzierten technische Fehler wie am Fließband, wodurch Obernburg keine Mühe hatte, Tempo-Gegenstoß um Tempo-Gegenstoß zu laufen und sich schon früh im Spiel abzusetzen. Nach knapp 20 Minuten führte die TuSpo bereits mit 16:6, und für die Gastgeber „ging es da eigentlich nur noch um Schadensbegrenzung“, wie HSG-Betreuer Michael Schäfer einräumte.
Vor allem Hanau hatte nun beste Chancen, um sich noch den Sieg zu holen, allerdings fielen keine Treffer mehr, sodass es beim Remis blieb. Die Hanauer waren nach dem hohen Rückstand früh im Spiel froh, am Ende zumindest einen Zähler in der Tasche zu haben: „Auf einem Unentschieden gegen Obernburg kann man aufbauen“, befand Michael Schäfer daher. Durch die Punkteteilung halten die Grimmstädter zu Beginn der Weihnachtspause Kontakt zum Mittelfeld der Tabelle.
HSG Hanau II: Gronostay, Müller; Busse (2), Christoffel, Graichen (1), Gerst (2), Grefing (2), Kreuzkam (6/1), Moock, Schierling (5), Scholl (2), Schröder (5), Steiner (5), Wadel (1) - Schiedsrichter: Hartmann / Thomsen - Siebenmeter: HSG II 1/1, Tuspo 1/1 - Zeitstrafen: HSG II 4, Tuspo 4Alle wichtigen Infos zum Handballgeschehen in der Region und rund um unsere HSG Hanau finden sich auf Hanauer.de.