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JBLH: Immer wieder Gänsehaut-Jannik Wadel kann ein Spiel auch mal beruhigen-Gegen Ex-Klub TVG
Foto: Hanauer Anzeiger / Archivfoto: TAP
Pressebericht
Freitag, 07.12.2018 - Hanauer Anzeiger|3.908 Klicks
JBLH: Immer wieder Gänsehaut-Jannik Wadel kann ein Spiel auch mal beruhigen-Gegen Ex-Klub TVG
12. Spieltag: HSG Hanau - TV Grosswallstadt Junioren
Für Jannik Wadel ist das anstehende A-Jugend-Bundesliga-Derby gegen die TVG-Junioren etwas ganz Besonderes. Schließlich hat er mal beim Gegner aus Großwallstadt gespielt.

Mittlerweile geht der 18-Jährige für den Ligakonkurrenten HSG Hanau auf Torejagd und will zusammen mit seinen Teamkollegen die offene Rechnung aus dem Hinspiel begleichen. Und das heißt: am Ende mindestens ein Tor mehr auf der Anzeigentafel stehen zu haben als der TVG. Die HSG-Fans drücken dazu am Samstag um 16 Uhr in der Doorner Halle kräftig die Daumen.

Und was müssen die Hanauer Talente beherzigen? „Wir dürfen uns nicht einschüchtern lassen“, warnt Jannik Wadel. Statt zu überdrehen, gelte es, einen kühlen Kopf zu bewahren und die individuell starken Spieler der TVG-Junioren in Schach zu halten. Im Hinspiel hatten die Hanauer eine schlechte Wurfquote und sie agierten insgesamt einfach nicht clever genug. Die Folge war eine 23:27-Niederlage zum Saisonauftakt.

Zum Start der Rückrunde liegen die Hanauer in der Tabelle der A-Jugend-Bundesliga Mitte vor dem Großwallstädter Nachwuchs. Die Mannschaft der HSG hat eine tolle Entwicklung hingelegt. Nachdem man sich in die Saison gekämpft hatte, konnte taktisch und spielerisch enorm zugelegt werden. „Wir werden aber auch immer bestens von unseren beiden Trainern Hannes Geist und Dominic Scholz auf die Spiele vorbereitet“, lobt Jannik Wadel. Vor allem gefällt ihm, dass die Mannschaft jetzt mit viel mehr Emotionen dabei sei. „Wir feuern uns 60 Minuten lang gegenseitig an – egal, ob wir vorne oder hinten liegen“, so der angehende Mediengestalter. „Da bekomme ich immer wieder aufs Neue eine Gänsehaut, wenn ich auf die Bank schaue und das komplette Team springt auf, feiert und pusht sich.“

Ungeachtet der hervorragenden Entwicklung und des vierten Tabellenplatzes sei es „nur eine Momentaufnahme“ (Jannik Wadel), auf der es sich nicht auszuruhen gelte. „Wir müssen noch ein bis zwei Schippen drauf legen“, fordert der Rechtshalbe, der in den Augen seiner Trainer sehr spielintelligent und ein wichtiger Bestandteil der Mannschaft sei. „Er macht uns viel Freude, hat in seiner Entwicklung jetzt wieder einen weiteren Schritt nach vorne gemacht“, sagt Hannes Geist.

„Ich konzentriere mich immer auf die Bereiche, wo noch Potenzial nach oben vorhanden ist, statt mich auf dem auszuruhen, was ich kann“, verrät Jannik Wadel, dessen Stärke darin liegt, ein Spiel auch mal zu beruhigen. „Meine Mannschaftskollegen und Trainer behaupten zwar, das liege daran, dass ich nicht der Schnellste bin, aber ein gutes Pferd springt ja bekanntlich auch nur so hoch, wie es muss“, lacht der 18-Jährige.

Seine handballbegeisterte Familie brachte Jannik Wadel im zarten Alter von drei Jahren zum Handball bei der HSG Aschaffenburg. Hier verweilte der Obernauer bis zur C-Jugend, ging dann zu den TVG-Junioren und weiter zur HSG Hanau. Er gehörte zur Bezirksauswahl Odenwald/Spessart und spielte für die Bayernauswahl. Zu den Highlights in seiner bisherigen Laufbahn gehörten der Gewinn der Bayernliga, aber auch die Duelle gegen namhafte Klubs wie Melsungen oder Gummersbach. „Wer hätte uns schon beim großen VfL Gummersbach ein Unentschieden zugetraut?“, fragt Jannik.

Handball ist für den Obernauer einfach ein „geiler Sport“. Hier ist pure Leidenschaft erkennbar, jede positive Aktion wird gefeiert. Deshalb ist er gerne 13 bis 14 Stunden am Tag unterwegs, um direkt von der Arbeit zum Training zu fahren. „Ich freue mich auf die Leute und will immer 110 Prozent im Training geben“, sagt Jannik Wadel, der früher auch schon Fußball gespielt hat. Aber da passiert ihm zu wenig.

Momentan konzentriert er sich auf seine Ausbildung zum Mediengestalter. Und beim Handball? „Wir haben viele gute Möglichkeiten im Verein“, blickt der 18-Jährige optimistisch auf seine Zeit bei den Aktiven. Aber jetzt wird von Spiel zu Spiel geschaut. Fokussiert und gut vorbereitet trifft das Hanauer Team auf die TVG-Junioren. Jannik Wadel: „Wenn ich an das Spiel denke, bekomme ich schon wieder eine Gänsehaut.“

Von Katja Vügten
Quelle: Hanauer Anzeiger vom 07.12.2018
Artikel übernommen von Andreas Kautz am 09.12.2018
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