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Interview mit Thorsten Springer als Vertreter des Jugendausschusses
Foto: Xaver Spenkoch
Bericht
Samstag, 30.12.2023|Bericht von Marius Duis|661 Klicks
Interview mit Thorsten Springer als Vertreter des Jugendausschusses
Zwischenbericht zum Jahresausklang

Jahreswechsel auch für die Jugendmannschaften der HSG Hanau. Da sich unsere Teams momentan in der Winterpause befinden, nutzen wir die Zeit zwischen den Jahren, um auch mit einem der Vertreter unseres Jugendausschusses zu sprechen. Thorsten Springer beantwortet im Interview unsere Fragen zur sportlichen Situation.

 

Hallo Thorsten, mit Blick auf das Gesamtbild: Was läuft momentan gut? Womit seid ihr zufrieden?

 

Thorsten Springer: „Allgemein sind wir sehr zufrieden. Natürlich sind auch wir stets selbstkritisch und wollen bzw. müssen uns weiterentwickeln. Verbesserungen gehen immer. Die grundlegende Entwicklung ist allerdings sehr positiv und nach der Coronazeit blicken wir auf deutlich mehr Stabilität im Jugendbereich zurück, welche es jetzt gilt weiter zu festigen. Bis auf die A-Jugend haben sich alle Jugendteams in der vorgenommenen Spielklasse qualifizieren können. Darauf wollen wir aufbauen, weiterarbeiten und die Entwicklung vorantreiben.“

 

 Was gilt es nun im Jugendbereich noch weiterzuentwickeln?

 

Thorsten Springer: „Wir haben uns auf die Fahne geschrieben, die gute Jugendarbeit noch mehr nach außen zu verkaufen und zu präsentieren. Das Augenmerk dabei wird klar die Kommunikation und Präsenz sein, welche wir vermehrt an Schulen oder in Kindergärten zeigen wollen, aber auch intern auf die nächste Stufe setzen möchten.“

 

Wie sieht der grobe Stand der Dinge in den jeweiligen Jugendteams aus?

 

Thorsten Springer: „Unsere A-Jugend hat leider die Qualifikation für die Jugendbundesliga nicht erreicht, dennoch sind wir mit Blick auf das Team sehr optimistisch eingestellt. Unser Ziel im nächsten Jahr wird wieder sein, das Team in der JBLH zu etablieren.

 

Aktuell steht für die B1 die Meisterrunde um die Hessenmeisterschaft auf dem Plan. Dort wollen die Jungs noch bis Mitte März einen der ersten beiden Plätze erreichen, um darauf aufbauend um die deutsche Meisterschaft mitspielen zu können. Die Spieler der Jahrgänge 2007 und 2008 haben nicht nur durch vier bis fünf Trainingseinheiten in der Woche eine riesigen Schritt nach vorne gemacht, sondern auch mit Spielen wie in Melsungen gezeigt, dass sie druckresistent und kämpferisch stark sind. Besonders erfreut sind wir aber auch von unserer B2, dem jüngeren B-Jugendjahrgang, der als A-Jugend in der BOL aufläuft und dort durchweg gute Leistungen gegen bis zu drei Jahre ältere Spieler zeigt.

 

Unsere C-Jugendlichen befinden sich in einer schwierigen Phase. Nicht nur aktuell sportlich, sondern auch generell in dieser Phase des Lebens mit besonderen Herausforderungen wie z.B. Schulwechseln.  Im vergangenen Jahr haben sie einen nicht ganz so großen Schritt nach vorn gemacht wie vielleicht gedacht, dennoch macht das Trainerteam einen hervorragenden Job, auch wenn einige Spiele unglücklich verloren gingen. Natürlich will man immer gewinnen, aber für uns steht vor allem die Entwicklung der Spieler in sportlicher und menschlicher Hinsicht im Vordergrund und da ist das Ergebnis manchmal zweitrangig. Im Vordergrund steht die Entwicklung von Spielern, die die HSG-DNA verkörpern und somit dem Verein langfristig weiterhelfen.

 

In der D- und E-Jugend hinterlässt die Coronazeit  immer noch starke Auswirkungen. Viele Kinder hat es in der Zeit vom Sport weggetrieben. Auch wenn wir in beide Jahrgängen nicht ganz so stark aufgestellt sind wie sonst, befinden wir uns dort auf einem guten Weg. Die E-Jugend macht seit Oktober große Fortschritte und es zeigt sich mal wieder, dass man einfach weiterarbeiten muss, um Entwicklung zu erzeugen. In der D-Jugend zeigt sich das ebenfalls, steht man doch mit beiden Teams jeweils vorne in der Tabelle.

 

In unserer F-Jugend ist die Nachfrage hingegen sehr groß. Derzeit sind wir mit 2 Mannschaften mit insgesamt 28 Kindern am Start und beide Teams zeigen gute Leistungen in ihrer jeweiligen Spielklasse.

 

Für unsere jüngsten HSG-Kinder konnten wir zum zweiten Mal nach Corona endlich wieder Handballcamps anbieten. Das Feedback und Resonanz war sowohl von den Eltern, aber natürlich auch der Kinder und den internen Trainern durchweg positiv und hat Lust nach mehr gemacht. Dem Wunsch wollen wir natürlich nachgehen und mehr Camps gestalten, die offen für alle sind.

 

Bei unseren Superminis haben wir einen starken Zulauf, aber auch eine hohe Fluktuation durch andere Sportarten. Aufgeteilt in 3 Jahrgängen gehen 33 Kids bei uns mit viel Freude und Spaß in ihre ersten Handballjahre.“

 

Was plant die HSG Hanau 2024 im Jugendbereich?

 

Thorsten Springer: „Wir wollen noch einen Schritt nach vorne machen. Das bedeutet auch, alle Teams für die jeweils höchste Spielklasse melden zu können und dorthin zu bringen. Des Weiteren wollen wir nicht zuletzt aufgrund des positiven Feedbacks das Camp Angebot erweitern und offen für alle gestalten. Dazu kommen die Vorbereitungsturniere, die nicht nur eine willkommene Abwechslung sind, sondern auch den nötigen Teamgeist fördern. Für unsere A- bis C-Jugend würden wir uns freuen, wenn es uns gelingt die Grimm-Cup Serie zu etablieren.


Im Namen des Jugendausschusses sprechen wir vor allem den Trainern, Betreuern, Physiotherapeuten und besonders den Eltern ein riesiges DANKESCHÖN aus! Ohne dieses unermüdliche Engagement wäre der Jugendhandball in dieser Form, wie wir ihn betreiben, schlichtweg nicht möglich. Auch wenn es nicht immer zu 100 Prozent in persönlichen Gesprächen gesagt werden kann, sieht der Verein die Zeit, den Aufwand und die nervliche Belastung, die dahintersteckt und schätzt diese sehr hoch. Danke für euren unermüdlichen Einsatz!“

Artikel geschrieben von Marius Duis am 30.12.2023
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