Nach vierwöchiger Pause, die die HSG-Spieler zu selbständiger Regeneration und Vorbereitung genutzt haben, gaben die beiden Trainer Hannes Geist und Dominic Scholz in den letzten zehn Tagen mit der gesamten Mannschaft noch einmal richtig „Gas“. „Wir sind gut vorbereitet, die Jungs sind unglaublich heiß auf das erste Spiel“, so Hannes Geist. Gemeinsam will man an die gute Leistung der Hinrunde anknüpfen und in jedem Spiel das Maximale aus dem Leistungspotenzial herausholen. „Die Grundlagen sind gelegt“, fiebert auch Hannes Geist dem ersten Spiel des Jahres entgegen.

Von der Papierform her gehen die HSG-Talente (5.) als Favoriten in die Partie. Allerdings gilt die HSG Oftersheim/Schwetzingen (11.) als eine sehr variable Mannschaft, deren im Vergleich körperlich kleineren Spieler extrem wendig, beweglich und stark in 1:1-Situationen sind. Vorsicht geboten ist beim gegnerischen Zusammenspiel mit dem Kreisläufer. Geist: „Wir müssen versuchen, diese sehr gute Kooperation weitestgehend zu verhindern und mit schnellem Umschaltspiel möglichst viele einfache Tore zu erzielen – ähnlich wie unsere deutsche Nationalmannschaft, nur auf unserem Niveau.“

Die Hanauer wollen schnell ins Spiel kommen, damit der Tabellenelfte nicht an Oberwasser gewinnt. Dies war nämlich Anfang Dezember der Fall, als Oftersheim den TV Hüttenberg mit einer offensiven 4:2-, 3:3-Deckung überraschte und zwei Punkte entführte. Die Aufgabe ist also klar: Von Anfang an das eigene Können und die eigene Körperlichkeit in den Ring zu werfen, um den Gegner mit mentaler und emotionaler Stärker auszuschalten und damit die Chance zu nutzen, den ersten Sieg einzufahren. Im Hinspiel war Hanau übrigens mit 28:22 Toren gegen die HG Oftersheim/Schwetzingen erfolgreich.