Wie verlief die erste Phase der Vorbereitung allgemein?
Jannik Ruppert: Ich denke, wir haben alle ordentlich durchgezogen und sind voll mitgegangen. Wir konnten viel testen und haben die Grundlagen für die zweite Vorbereitungsphase legen können. Ich bin bisher sehr stolz auf jeden Einzelnen der Jungs, wie er die erste Phase der Vorbereitung durchgezogen hat. Es war nicht einfach, hat aber Spaß gemacht und wir sind über diese Phase sehr intensiv zusammengewachsen.
Wie ist die Team-Chemie aktuell? Ist da noch Nachholbedarf (auf oder neben der Platte)?
Jan-Eric Ritter: Wir sind alle froh, dass wir jetzt ein paar Tage Pause haben, da die letzten Wochen doch recht anstrengend waren. Es brauch noch etwas, bis wir alle Neuzugänge voll integriert haben und wir uns als Mannschaft auf der Platte gefunden haben. Das ist aber auch zu der aktuellen Zeit in der Vorbereitung nicht verwunderlich, da der Fokus bisher eher auf den athletischen Aspekten lag und wir noch nicht so viel Zeit hatten, uns handballerisch abzustimmen. Wir hatten jetzt auch schon mehrere Team-Event die enorm viel Spaß gemacht haben und von daher befinden wir uns auf einem guten Weg, das eine coole Truppe zusammenwachsen wird.
Der Trainingsumfang ist doch sehr hoch und intensiv. Wie sieht die aktuelle Motivation und/oder Ermüdung aus?
Jannik Ruppert: Klar waren da jetzt hoch intensive Einheiten dabei gewesen und wir hatten lange Samstage, an den man gefühlt von morgens bis abends in der Halle stand. Der ein oder andere wird auch aktuell recht ermüdet sein, aber die Belastung war dennoch gut gesteuert und es war insgesamt eine gelungene erste Vorbereitungsphase gewesen, die uns positiv auf die nächsten Zeit blicken lässt.
Jan-Eric Ritter: Ja, der Trainingsumfang war enorm. Die letzten vier Wochen hatten wir nur rund drei Tage frei und an manchen Tagen sogar mehrfach Training plus Spiele. Ich bin ziemlich platt und die letzte Zeit hat viel Kraft gekostet, aber es war dennoch toll, wieder zusammen als Team zu schwitzen, sich voll reinzuhängen und in jeder Einheit alles zu geben. Ich habe das Gefühl, dass jeder mitzieht und ans Limit geht, was das Ganze umso spaßiger gestaltet und man als Einheit zusammenwächst. Der Körper ist zwar sehr erschöpft, dafür ist die Motivation aber umso größer.
Was passiert in der Woche Pause und wie geht es danach weiter?
Jannik Ruppert: In der Woche Pause und mit Blick auf die nächste Vorbereitungsphase geht es darum, etwas runterzufahren, zu entspannen und sich zu erholen. Trotzdem gilt es aber aktiv zu bleiben und vielleicht sogar den einen oder anderen Grundlagenausdauerlauf durchzuführen. Der hoch intensive Leistungsbereich wird in dieser Woche aber erstmal nicht angepeilt, damit wir frisch in die zweite Phase der Vorbereitung starten können. Da stehen dann für uns vermehrt Testspiele auf dem Programm, auch gegen Mannschaften aus der 3. Liga. In diesen gilt es sich einzuspielen, verschiedene Abwehrsysteme zu testen und die Abläufe im Angriff zu optimieren.
Die ersten vier harten Wochen der Vorbereitung sind rum. Wie zufrieden seid ihr als Spieler bisher?
Jan-Eric Ritter: Ich bin total zufrieden mit der bisherigen Vorbereitung. Alle Jungs geben im Training Vollgas, niemand schont sich und das ist schön zu sehen. Die Einheiten waren recht hart, aber mit der Grundmotivation die im Team herrscht, fällt es einem leichter sich zu quälen und diese gemeinsam als Mannschaft durchzuziehen. Wir motivieren uns gegenseitig und auch die ersten Testspiele sahen in Ordnung aus. Natürlich gibt es immer Sachen zu verbessern, aber zufrieden können wir trotzdem sein. Jetzt gilt es nach der Pause daran anzuknüpfen und weiter ans uns zu arbeiten.