Pressebericht
A-Jugend
Samstag, 12.09.2020 - 29145 Klicks
Die A-Jugend der HSG Hanau hat im Hinspiel um die Qualifikation für die A-Jugend-Bundesliga gegen die TSG Friesenheim einen 18:17 (8:7)-Erfolg gefeiert und damit für eine ordentliche Ausgangsposition fürs Rückspiel gesorgt. Im Fokus stand der Hanauer Rückraumshooter Cedric Schiefer, der zehnmal traf, in der Schlusssekunde Rot sah, für das Rückspiel aber nicht gesperrt ist.
Es ließ sich gut an für die Hanauer, die in der Abwehr gleich Beton anrührten und die Gäste schon im ersten Angriff ins Zeitspiel zwangen. Schiefer ließ die ausverkaufte Main-Kinzig-Halle – wegen des Hygienekonzeptes fanden gut 200 Zuschauer auf den Rängen Platz, die für mächtig Stimmung sorgten - anschließend zum ersten Mal jubeln. In der Folge setzten sich die Hausherren auf bis zu drei Tore ab – einerseits wegen der Treffsicherheit des überragenden Schiefer, andererseits, weil die HSG-Defensive mit dem immer stärker werdenden Torwart Benedikt Weigand stabil stand. Friesenheim steckte nicht auf, und als HSG-Coach Hannes Geist kurz vor dem Pausenpfiff durchwechselte, kamen die Gäste auf 7:8 heran.
Nach dem Seitenwechsel setzten sich die Hanauer erneut ab, verpassten aber die Chance, für einen deutlicheren Vorsprung zu sorgen: Mal machten ihnen technische Fehler einen Strich durch die Rechnung, mal nutzten sie Überzahlsituationen nicht geschickt genug aus. In der dramatischen Schlussphase warfen beide Teams noch einmal alles in die Waagschale, wobei die HSG mehr Nerven zeigte und die Gäste dadurch entscheidend herankamen.
„Nach sechs Monaten ohne Spiel war das eine tolle Performance meiner Mannschaft und es ist toll, dass wir gewonnen haben“, zeigte sich Geist zufrieden. rob
Quelle: Hanauer Anzeiger vom 12.09.2020
Artikel übernommen von Andreas Kautz am 11.09.2020