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HSG Hanau setzt im Derby gegen Nieder-Roden auf den Blauen Block
Foto: HSG Hanau
Bericht Männer 1
Donnerstag, 13.09.2018 - 6149 Klicks
HSG Hanau setzt im Derby gegen Nieder-Roden auf den Blauen Block
Große Verletzungssorgen! Beer sieht Nieder-Roden in der Favoritenrolle
Das erste große Derby der Saison steht an. Am Freitag empfängt die HSG Hanau um 20.15 Uhr in der 3. Handball-Liga Ost die HSG Nieder-Roden und rechnet mit einer pickpacke vollen Main-Kinzig-Halle. Angesichts der langen Verletztenliste sieht HSG-Coach Patrick Beer den Gegner in der Favoritenrolle. Gleichwohl kündigt er an: „Wir werden trotzdem alles geben, um das Spiel zu gewinnen.“

Die Gäste haben bisher noch kein Spiel verloren und liegen mit 5:1 Zählern auf dem vierten Tabellenplatz. Nach dem jüngsten 37:20-Erfolg gegen die SG Leipzig II dürfte Nieder-Roden mit breiter Brust nach Hanau kommen. Dagegen wollen sich die Gastgeber für die 21:31-Auswärtsniederlage bei der SG Nußloch rehabilitieren. Mit 4:2 Punkten sind die Hanauer jedoch weiterhin voll im Soll und können mit einem Erfolg Nieder-Roden in der Tabelle überholen.

Allerdings gehen die Gastgeber personell auf dem Zahnfleisch. Zu den beiden Langzeitverletzten Yannick Ahouansou (Syndesmose) und Lucas Lorenz (Sehnenabriss) muss auch Patrick Pareigis aufgrund einer Handverletzung im Derby passen. Auch für Yaron Pillmann dürfte das Spiel nach seinem Trommelfellriss noch zu früh kommen. Beer hofft daher umso mehr auf die Unterstützung der Zuschauer: „Wir brauchen gegen Nieder-Roden unseren Blauen Block in Bestform.“

In der Main-Kinzig-Halle steht es nach zwei Duellen bisher 1:1. Das letzte Aufeinandertreffen gewann die HSG Hanau vor rund einem Jahr mit 25:20. Nachdem die Gäste in der letzten Saison etwas hinter ihren Erwartungen geblieben sind und sogar den Grimmstädtern den Vortritt lassen mussten, brennen sie nun umso mehr darauf, diesen Makel wettzumachen.

„Sie sind gut in Schuss und wollen sich positionieren. Wir dagegen müssen uns angesichts die vielen Ausfälle insbesondere in der Abwehr etwas einfallen lassen, um gegen diesen Gegner zu bestehen“, sagt Beer und fügt dennoch kämpferisch hinzu: „Egal wer spielt, wir wollen dieses Spiel gewinnen.“
Artikel geschrieben von Thomas Tamberg am 13.09.2018
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