Die Thüringer liefen mit ersatzgeschwächter Mannschaft in der Doorner Halle auf, Hanau konnte nahezu aus dem Vollen schöpfen: Zwar musste auf Trainer Jörn Winter verzichtet werden, doch dafür stand der grippegeschwächte Torhüter Konrad Koloska der Mannschaft zur Verfügung. Er war einmal mehr der starke Rückhalt der HSG und glänzte in den entscheidenden Momenten mit tollen Paraden. Bestnoten verdiente sich auch Max Bergold, der neun seiner zehn Wurversuche zum Torerfolg nutzte und zum besten Torschützen der Hanauer avancierte. Dank einer sehr intensiven und konzentriert arbeitenden Abwehr startete die Heimsieben mit einem 4:0-Vorsprung in die Partie, in der sie Über 6:1 und 11:5 ein souveränes 17:8 und 18:11 zur Pause herausspielten.
 
,,Die Angriffsleistung war schon sehr ordeutlich", freute sich HSG-Coach Joachim Ritter, der mit Trainerkollege. Claus Hormel die Mannschaft in der Kabine motivierte, nachzulegen und sich abzusetzen. Doch der Vorsprung wurde nicht größer sondern kleiner. Bis auf vier Tore kamen die Gäste heran. Doch Koloska behielt die Übersicht und stoppte den Eisenacher Angriffswirbel. Am Ende sprang ein doch beruhigender 33:25-Sieg der Hanauer heraus. ,,Unsere Mannschaft präsentiert sich momentan sehr gefestigt', freut sich Ritter über die 15:1 Punkte in der Rückserie.
 
Am nächsten Wochenende darf das Team verschnaufen, um danach die letzten drei Saisonspiele anzugehen. Mit dem nächsten Gegner NSG Aue haben die Grimmstädter ebenfalls noch ein Hühnchen zu rupfen, wurde das Hinspiel seinerzeit doch deutlich mit 25:34 Toren verloren.
 
HSG Hanau: Konrad Koloska (1), Fabian Siekierski, Tim Schneider (1), Patrick Staab, Jannik Ruppert (5). Philipp Schnabel Frederik Stengel (2), Julian Niedehüfner, Robin Marquardt (4/1),Nico Mehlitz (4/1), Lukas Eisenhuth (1), Max Bergold (9), Niklas Musch (2), Jacek Luberecki (4)
Siebenmeter: HSG 2/2 – ThSV 4/3 -Zeitstrafen: HSG 4 – ThSV 2 - Zuschauer:150