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Maintal legt nochmal zu
Foto: HSG HANAU
Pressebericht
Dienstag, 21.01.2014 - Hanauer Anzeiger|6.044 Klicks
Maintal legt nochmal zu
Maintal mit höchstem Saisonsieg – Hanau gewinnt deutlich – Großkrotzenburg hadert
Tabellenführer Maintal startete mit einem 42:21-Kantersieg im Derby gegen Bruchköbel in die Rückrunde der Bezirksoberliga. Bei den heimstarken Wächtersbachern kam Verfolger HSG Hanau II ebenfalls zu einem überzeugenden 39:20-Erfolg. Der TV Großkrotzenburg musste sich im Derby gegen Hainburg nur knapp mit 27:29 geschlagen geben. Langenselbold kassierte eine 25:33-Niederlage beim Tabellenfünften in Gelnhausen.
SG Bruchköbel II – HSG Maintal 21:42 (8:23)
Die Vorzeichen beim Gastspiel des Tabellenführers Maintal in Bruchköbel waren klar: Der Klassenprimus wollte mit einer
überzeugenden Leistung und weiteren zwei Punkten in die Rückrunde starten. Entsprechend motiviert ging die Truppe von Mike Fuhrig in das Spiel. Das 1:0 sollte die einzige Führung für die Gastgeber im gesamten Spiel bleiben. Von da an gaben die Maintaler den Ton an und zeigten ihren gewohnten Tempo-Handball. Die Deckung der Gastgeber kam damit vor allem im ersten Durchgang gar nicht zurecht. „Wir warennicht schnell genug auf den Beinen“, musste Bruchköbels Trainer Peter Jokic
feststellen. Bis zur Halbzeitpause war das Derby bereits entschieden, die HSG lag bereits mit 15 Toren in Führung.

Nach der Halbzeitpause änderte sich kaum etwas an der Dominanz der Gäste, die es sich gegen Ende erlauben konnten, dem kompletten Kader Spielpraxis zu verschaffen. Am Ende sprang dabei, mit 21 Toren Differenz, der höchste Saisonsieg für
Maintal heraus. Obwohl Jokic mit der Leistung seines Teams nicht zufrieden war, zollte er dem Gegner höchsten Respekt
und gratulierte „zu einer hervorragenden Leistung“. Dass man gegen Maintal verlieren kann, weiß auch Jokic, „aber die Art und Weise hat mir nicht gefallen“.

Maintals Betreuer Bernhard Wosnitzka war entsprechend angetan von der Leistung seines Teams: „Wir haben ein erstes
Zeichen gesetzt.“ Im kommenden Spiel gegen Gelnhausen soll gegen eine Mannschaft aus dem oberen Drittel das zweite
folgen. Für Bruchköbel geht es am kommenden Wochenende gegen Dreieich um wichtige Punkte im Abstiegskampf.

SG Bruchköbel II: Laubach, Menge – Zeiger, Wilfer (3), G. Keitl (1), Benkert (1), Herwig (6/3), Schmidt, K. Keitl, Lerch,  Reinmann, Carmer (4), Bätz, Demuth (4/1)
HSG Maintal: Majka, Obermayer – Franz (5), Maric (3), Schneider (3), Merz (4), Nehring (1), Suttner (4), Dunkel (6/5), Dietrich (8), Rauch (1), Schwab (3), Käseberg (2), Leber (2)
Schiedsrichter: Steinheimer/ Werkmann (HSG Dietzenbach)
Zuschauer: 120
Zeitstrafen: SGB 2 / HSG 2
Siebenmeter: SGB 4/4 – HSG 5/5

TV Wächtersbach – HSG Hanau II 20:39 (11:19)
Die Grimmstädter begannen die Begegnung sehr konzentriert: Mittelmann Steffen Popiolek gelang es, die defensive 6:0-Deckung der Gastgeber in Bewegung zu setzen und die sich auftuenden Lücken zu nutzten. So schloss die HSG nahezu jeden Angriff mit einem Torerfolg ab und legte immer wieder eine Führung vor. Die HSGAbwehr fand hingegen nur schwer ins
Spiel und hatte zu Beginn mit den beweglichen Gastgebern zu kämpfen. Bis zum 9:9 (15.) gestaltete sich die Partie deshalb ausgeglichen.

Es folgte die insgesamt stärkste Phase der Grimmstädter: Die HSG zog von 12:10 (20.) auf 19:10 (29.) davon. Im zweiten Durchgang nutzten die Hanauer die Räume, die sich aus der offenen Deckung der Wächtersbacher gegen Johannes Wahlster ergaben.

So konnte sich die HSG bis zum Ende mit 19 Toren von den überforderten Gastgebern absetzen. „Ich bin froh über den Auftritt
des Teams. Jeder hatte heute Spaß am Spiel und konnte seine Leistung zu einem deutlichen Sieg beitragen“, fasste Team-
Betreuer Jörn Schmitz den Rückrundenstart zusammen. Am kommenden Sonntag gastiert der HSV Götzenhain in Hanau.

HSG Hanau II: Bondkirch, Welsch – Neumann (1), Golomb (5), Pose (2), Corell (1), Kupferschmidt (10/8), Wahlster (4), Schwade (3), Seidenspinner (3), Ostermann (5), Sommer (2), Hohmann (3), Popiolek
Schiedsrichter: Pittner/Bieberle (TV Michelbach)
Zuschauer: 75
Zeitstrafen: HSG 3 / TVW 4
Siebenmeter: HSG 8/8 – TVW 2/1
Besonderes Vorkommnis: Rote Karte für Zwirnlein (TVW 59.) wegen Tätlichkeit

TV Großkrotzenburg – SG Hainburg 27:29 (14:14)
In Großkrotzenburg trafen am Samstagabend zwei gleichstarke Mannschaften aufeinander. Dabei musste der TVG ersatzgeschwächt zum Derby antreten, ohne die beiden etatmäßigen Torhüter und den Toptorschützen Sebastian Deines. In der ersten Halbzeit dominierten die Gastgeber das Spiel über weite Strecken und lagen permanent mit zwei bis drei Toren in Führung.

Der Ersatzmann im Tor, Thomas Spielvogel, machte das Fehlen der Stammtorhüter im ersten Durchgang unbemerkt und begeisterte das Publikum mit einigen Paraden. Kurz vor der Pause gelang Hainburg zum ersten Mal der Ausgleich zum
13:13 (28.).

Im zweiten Durchgang gab erneut der TVG den Ton an, eroberte die Führung zurück und verteidigte sie lange erfolgreich. In einer hitzigen aber fairen Schlussphase sprachen die Schiedsrichter fünf Zeitstrafen in 20 Minuten gegen die Gastgeber aus.
Die meiste Zeit in Unterzahl, lag die Mannschaft von Trainer Jörg Valentin noch bis zur 53. Minute in Front (25:24), ehe sie dem Druck der Gäste nicht mehr Stand halten konnte. Den Unparteiischen gelang es in der entscheidenden Phase des Spiels nicht, ihre Linie beizubehalten. Das zeigt auch die Statistik eines Derbys, das beide Mannschaften gewohnt aggressiv aber fair angingen. Hainburg übernahm im letzten Moment die Führung, und verteidigte sie bis zum Schlusspfiff. Valentin war mit den Schiedsrichtern naturgemäß weniger zufrieden. Von der Leistung seines Teams war er hingegen sehr angetan: „Wir hätten
heute zumindest einen Punkt verdient gehabt. Insgesamt war das eine hervorragende Leistung.“

TV Großkrotzenburg: Spielvogel – Schuch, Berger (3), Pitterling (4), Hartmanshenn (2), Neppe (2), Adam (1), Reisert (6), Weiß (3/1), Faulstich (4), Sillmann (1)
Schiedsrichter: Maack/Nicolai (TV Gelnhausen)
Zuschauer: 90
Zeitstrafen: TVG 7 / SGH 1
Siebenmeter: TVG 1/1 – SGH 8/8

TV Gelnhausen II – TV Langenselbold 33:25 (17:12)
Die Gäste aus Langenselbold legten von Beginn an gut los. Lediglich mit der Chancenverwertung konnte Trainer Christian
Simon im ersten Durchgang nicht zufrieden sein. „Wir haben uns viele gute Torchancen heraus gespielt, konnten diese aber zu selten nutzen.“ Gelnhausen bestrafte die unkonzentrierten Abschlüsse meist direkt im Gegenzug. So konnten die
Gastgeber ihre Führung trotz guter Leistung der Selbolder behaupten. Im zweiten Durchgang erwischten die Gäste erneut einen guten Start und präsentierten sich auf Augenhöhe mit dem Tabellenfünften.

Mitte der zweiten Hälfte, beim Stand von 21:20 (42.) war die Mannschaft bis auf ein Tor an den Gastgebern dran. Es folgten jedoch erneut zwei bis drei technische Fehler und Ballverluste, die Gelnhausen eiskalt bestrafte und sich wieder absetzte. Ihre
Führung gaben die Barbarossastädter, wie im gesamten Spielverlauf, nicht mehr aus der Hand. Simon konnte bei seinem
Team dennoch eine Leistungssteigerung feststellen: „Wir haben dem TVG Paroli geboten, ein Unentschieden wäre durchaus
möglich gewesen.“ Zufrieden konnte Simon auch mit der Leistung seiner beiden Neuzugänge, den Rückraumspielern Patrick
Maasberg und Daniel Porebska sein, die sein Team in der Rückrunde „in Sachen Qualität“ nochmal verstärken sollen.
Das kommende Spiel gegen Wächtersbach musste der TVL verlegen, sodass die Mannschaft am kommenden Wochenende
spielfrei ist.

TV Langenselbold: Günther – Bechtold (4), Matt, Samar (6/2), Knelangen, Knopp (4/4), Huth (2), A. Jakob (3), B. Jakob, Koog, Fischer (1), Maasberg (4), Porebska (1)
Schiedsrichter: Dusolt/Milde (Aschaffenburg)
Zuschauer: 80
Zeitstrafen: TVL 2 / TVG 5
Siebenmeter: TVL 10/6 – TVG 5/5
Quelle: Hanauer Anzeiger vom 21.01.2014
Artikel übernommen von Patrick Franke am 21.01.2014


Dieser Bericht wurde der HSG Hanau exklusiv durch den Hanauer Anzeiger zur Verfügung gestellt. Originalseite des Hanauer Anzeigers vom 21.01.2014.
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