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JBLH: Mit Herz, Mut und vollem Einsatz
Foto: HSG Hanau / Anke Horn-Burghagen
Pressebericht
Montag, 10.02.2020 - Hanauer Anzeiger|4.292 Klicks
JBLH: Mit Herz, Mut und vollem Einsatz
Hanaus A-Jugend punktet gegen den Spitzenreiter
Emotional aufgewühlt wirkte Trainer Hannes Geist nach der Schlusssirene des A-Jugend-Bundesliga-Spiels der HSG Hanau gegen VfL Eintracht Hagen.

Völlig unerwartet hatte seine Mannschaft dem ungeschlagenen Pokalrunden-Tabellenführer einen Punkt abgetrotzt. Sogar ein Sieg wäre am Samstag zu später Stunde in der Doorner Halle möglich gewesen. Doch der Coach und auch alle anderen Anwesenden waren begeistert und sich nach dem 23:23 (14:9) darin einig, dass man mit solch einer Leistung und Leidenschaft wohl gegen jeden Gegner bestehen kann.

„Die Jungs haben heute alles, auch ihr Herz, auf dem Feld gelassen“, freute sich Geist, dass seine A-Jugendlichen an ihre Tugenden geglaubt und das in sie gesetzte Vertrauen genutzt hat. Jeder einzelne habe 100 Prozent gegeben, auch Erik Pogadl, der das Team 60 Minuten lang „nur“ von der Bank aus angefeuert hat. „Da sieht man, wie viel Potenzial in diesem Verein steckt“, so Geist nicht ohne Stolz.

„Hätte mir jemand vorher gesagt, dass wir ein Remis gegen den Spitzenreiter holen, geschweige denn solch eine Leistung abliefern, hätte ich sofort unterschrieben“, sagte Geist, der aufgrund des dünnen Kaders fünf B-Jugendspieler nominiert hatte. Sie hatten bereits am Nachmittag ein Spiel, zwei Akteure davon auf entscheidenden Rückraum-Positionen. Doch das konnte den Talenten nichts anhaben. Insbesondere Julius Schröck übernahm im A-Jugend-Spiel Verantwortung.

Die Hanauer spielten befreit auf. Insbesondere die Deckung – mit Til Bachmann und Nils Schröder im Mittelblock und Rico Ruess im Verbund sowie einem starken Torhüter Henrik Naß dahinter – stand souverän. Deutlich mit 9:3, 14:9 zur Halbzeitpause und 18:11 (42.) führten die Gastgeber, denen danach allerdings einige technische Fehler unterliefen. Die Folge war der 19:19-Ausgleich des Tabellenführers.

Geist nahm eine Auszeit, um seine Schützlinge wieder auf Kurs zu bringen. Das gelang. Hanau setzte sich auf 23:21 ab. Durch kleine Schnitzer und einem vergebenen Siebenmeter konnte Hagen erneut gleichziehen. Im letzten Angriff bekamen die Hanauer noch einmal die Chance zum Siegtreffer, griffen aber nicht zu. „Wir haben in diesem Moment etwas zu konservativ gespielt, das ist aber nicht schlimm“, so ein ganz entspannter Geist.

Alle seine Jungs hätten trotz vieler Nackenschläge wie Verletzung und Krankheit 60 Minuten lang gefightet, ihre Aufgaben erfüllt und den Spitzenreiter der Pokalrunde West vor erhebliche Probleme gestellt. Hochmotiviert gehe es daher heute in die Vorbereitung auf das nächste Spiel in Münster, wo die Hanauer am kommenden Samstagabend unbedingt an Punkten nachlegen wollen.

HSG Hanau: Philipp Gutknecht, Henrik Naß; Philipp Busse (3), Niklas Schierling (1), Jan Sandrock, Max Moock (4), Lucas Faust (1), Julius Schröck (4/3), Nils Schröder (1), Marlon Faust (1), Erik Pogadl, Rico Ruess (4), Nicolas Reeg, Til Bachmann (4)

Zeitstrafen: HSG 4 – VfL 4
Siebenmeter: HSG 5/3 – VfL 4/2
Schiedsrichter: Dannecker/Volz
Zuschauer: 80


Photos: HSG Hanau / Anke Horn-Burghagen








Quelle: Hanauer Anzeiger vom 10.02.2020
Artikel übernommen von Andreas Kautz am 10.02.2020
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