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Alter Schwede - Die Hesse komme
Foto: HSG HANAU
Bericht
Mittwoch, 04.01.2023 von Ulf Steinbacher|1.831 Klicks
Alter Schwede - Die Hesse komme
Silbermedaille in Altersklasse geholt - D-Jugendliche der HSG bei den Lundaspelen

Am zweiten Weihnachtstag machten sich 16 junge wilde Handballer (#wildboys) des Jahrgangs 2010 der Bezirksauswahl Offenbach/Hanau zusammen mit ihren beiden Trainern Holger Hölzinger und Georg Völker und der Teamärztin Claudine Leuchter in den frühen Morgenstunden mit dem Reisebus auf die lange Reise ins Schwedische Lund. Mit dabei auch war auch fünf Jugendspieler der HSG Hanau D1: Linus Zölls, Filip Steinbacher, Yannik Reitz, Latif Kocdemir und Ben Jöckel. (Leonard Benn musste leider verletzt zuhause bleiben, wir wünschen gute Besserung.)

Ziel: die seit 1978 jährlich stattfindenden Lundaspelen. Sie gelten als das weltweit größte Hallenhandballturnier. 2022 nahmen 658 Mannschaften mit 7862 Spieler*innen aus 13 Nationen daran teil.

Nach über 12 Stunden Busfahrt schaffte es das Team gerade pünktlich zur Eröffnungsfeier in die Sparbanken Skåne Arena. Am nächsten Tag morgens um 09:00 Uhr wurde bereits das erste Gruppenspiel ausgetragen, in welchem das Team des Bezirkes OH direkt mit einem eindrucksvollen 12 – 27 Sieg, über das schwedische Team LUGI2, erste Zeichen setzen konnte.

So gestaltete sich der gesamte erste Spieltag für die Wildboys aus Offenbach/Hanau als der perfekte Einstieg ins Turnier.

Mit 2 weiteren, mehr als eindeutigen, Siegen 30 – 7 gegen IFK MALMÖ (SE) und 30 - 5 gegen ØRESUND2 (DK)) zeigte sich der unbedingte Siegeswille der 16 Jungs. Es war den Trainern in kürzester Zeit gelungen, die aus den unterschiedlichsten Vereinen stammenden Kids, zu einer stabilen Einheit zu verbinden.

Auch am Turniertag 2 konnte der Siegeszug gegen deutlich stärkere Gegner wie LJUNGHUSEN (SE) mit 24 -14 und anschließend dem HC BREMEN (D) mit 11 – 18 fortgesetzt werden.

Der dritte Tag sollte zum wohl Ereignisreichsten für alle Beteiligten werden. So standen an einem Tag 1/8-, ¼- und ½-Finale an.

Konnte man das erste Spiel gegen IFK YSTAD (SE) nach anfänglichen Startschwierigkeiten noch einmal recht eindeutig mit 26 – 8 gewinnen, so kam es für die Wildboys im ¼ Finale gegen VSH (DK) zu einer echten Herausforderung. Die Dänen spielten mit einer 6:0 Deckung ein System an welches die Jungs wahrlich nicht gewöhnt waren. Am Ende stand dennoch ein 17 – 11 Erfolg, der zum deutsch / deutschen ½ Final Krimi zwischen OF/HU und dem MTV LÜBECK führte. Die in der deutschen Liga noch ungeschlagenen Lübecker hatten zuvor eindrucksvoll den starken Gegner vom LONGERICHER SC KÖLN besiegen können.

Nach hartem Kampf wurde allerdings der volle Einsatz der Hessen mit einem 17 – 14 Sieg und dem unglaublichen Einzug ins Finale belohnt.

Nach 4 harten und langen Tagen ging es dann am Freitag, dem 30.12.22 um 11:10 Uhr mit höchstem Respekt ins Endspiel gegen die ebenso ungeschlagenen, aber körperlich deutlich überlegene kroatische Mannschaft aus ZAGREB.

Von Beginn an wurde dem großen Handballnamen ZAGREB alle Ehre erwiesen, in dem die Kroaten einen sehr körperlichen und hervorragenden Handball spielten. Allem Kampfgeist zum Trotz mussten sich unsere jungen Wilden nach 30 min geschlagen geben.

So schloss die Bezirksauswahl das Turnier mit einer 10 – 20 Niederlage aber als BESTES DEUTSCHES TEAM unter allen Teilnehmern ab und ging mit einem Koffer voller toller Erfahrungen als glückliches und stolzes Team, erhobenen Hauptes mit der SILBER MEDAILE auf die lange Heimreise.

Das gesamte Team bedankt sich auch bei den zahlreich mitgereisten Fans, die durch die motivierende und äußerst lautstarke Unterstützung, die sogar bei den Zuhause gebliebenen Angehörigen im Livestream jederzeit gut zu hören war und sicherlich einen Anteil zum Erfolg beitragen konnten.

Das Motto der Lundaspelen „Memories for Life!“ könnte für alle Beteiligten wohl kaum treffender sein. 

Danke Lund für diese unglaublichen Erinnerungen und ein perfekt organisiertes Turnier.

Es spielten: Alexej Gazenbiller, Miguel De La Fuente Cura, Jonathan Böhm, Yannik Reitz, Tom Landes, Yannis Goebel, Filip Steinbacher, Linus Zölls, Latif Kocdemir, Ole Brosch, Ben Jöckel, Nico Bopp, Alex Feuerbach, Leon Martinac, Linus Leuchter; Lars Brenk; Holger Hölzinger und Georg Völker (Trainer), Claudine Leuchter (Ärztin).

Quelle: Ulf Steinbacher vom 04.01.2023
Artikel übernommen von Lucas Mertsching am 04.01.2023
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