Zu Spielbeginn konnte die junge Hanauer Mannschaft die Vorgaben gut umsetzen und den Gegner mit schnellem Umschaltspiel und Spiel über den Kreis unter Druck setzen. So wurde ein Vier-Tore-Vorsprung erzielt. Dieser hätte allerdings schon in Halbzeit Eins deutlich hoher ausfallen können, aber es gelang leider nicht, die Fehler der Gäste konsequent zu bestrafen. Das bekannte Spiel der Gäste über Spielmacher Schwab zusammen mit dem Kreisläufer konnte über weite Strecken gut unterbunden werden und mit neun Gegentoren zur Halbzeit konnte man auf Hanauer Seite zufrieden sein. Highlight auf Hanauer Seite sicherlich das Torwart-Tor von Bondkirch, der sein Gegenüber von Eift, der ansonsten ein starkes Spiel ablieferte, in dieser Szene düpieren konnte.

In Durchgang Zwei ergab sich ein ähnliches Bild. Hanau legte ein paar Tore vor, Klein-Auheim kämpfte immer wieder erfolgreich um den Anschluss. Auch in der zweiten Hälfte wurden mehrere Tempogegenstöße und freie Bälle nicht genutzt. Damit brachten sich die Hanauer selbst in die Bredouille und sahen einer engen und hektischen Schlussphase entgegen. Hier gab sicherlich auch Erfahrung und Nervenstärke auf Auheimer Seite den Ausschlag, dass es für die Gäste noch zu einem Punkt reichte.

„Über weite Strecken hat die junge Mannschaft das richtig gut gemacht, vor allem die Deckungsarbeit stimmte. Leider hat es das Team verpasst, sich selbst zu belohnen. Bei vier vergebenen Siebenmetern und acht vergebenen 100-Prozentigen wäre das möglich gewesen“, trauerte Corell nach dem Spiel dem einen Punkt noch nach.

Auch wenn der „Befreiungsschlag“ nur teilweise gelungen ist, gilt es den Fokus auf die eigentlich unlösbare Aufgabe nächstes Wochenende zu richten. Dann nämlich gibt der designierte Meisterschaftsfavorit vom TV Gelnhausen II seine Visitenkarte in Hanau ab.

Bondkirch 1, Siekierski, Pogadl 8/3, Hofmann, Springer, Valina Allo, Marschall 3/1, Scheuch, Schmidt 1, Reinhardt 2, Horn 4, Just, N., Sommer 3, Schulze 1

Zuschauer: 80