So wird Max Bergold erstmals in diesem Jahr wieder zum Einsatz kommen. Lucas Lorenz und Yaron Pillmann dürften wieder in Vollbesitz ihrer Kräfte sein. „Wir sind guten Mutes. Das Training ist unter der Woche qualitativ besser geworden. Und die Schwächephasen dürften im Vergleich zum Northeim-Spiel weniger werden“, blickt Lücke dem Wochenende optimistisch entgegen.

Der Hanauer Coach erwartet dabei ein „sehr emotionales Spiel“, zumal sich seine Mannschaft für die bittere 25:27-Hinrunden-Pleite revanchieren möchte. „Groß-Bieberau wird sich bei uns anders präsentieren als zuletzt“, spielt Lücke auf die beiden zurückliegenden Auswärtspleiten der Gäste in Bad Neustadt (22:30) und Elbflorenz (18:32) an.

Besonders müssen die Hanauer auf Rückspieler Till Buschmann achten sowie auf den Ideengeber Robin Marquardt, der mit der HSG Hanau damals in die 3. Liga aufgestiegen ist, und auf Linksaußen Robin Büttner. Außerdem müssen sich Pillmann und Co. auf eine unorthodox versetzte 5:1-Deckung einstellen. Mit Martin Juzbasic verfügen die Gäste darüber hinaus einen Keeper der Extraklasse.

Es wartet also eine schwere Aufgabe auf die HSG Hanau, die einmal mehr auf die außergewöhnliche Unterstützung der Fans setzt. Die Stimmung in der Main-Kinzig-Halle hat schon so manchen Gegner in die Knie gezwungen. „Wir brauchen wie bereits in der Vorwoche wieder unseren Blauen Block“, setzt Lücke auf Hilfe von außen. „Wir hoffen auf eine gut gefüllte Halle und wollen natürlich beide Punkte in Hanau behalten.“

Verzichten muss die HSG neben den Langzeitverletzten Daniel Wernig, Matthias Schwalbe, Jan-Eric Ritter und Jannik Ruppert dieses Mal auch auf Jonas Schneider und Henrik Graichen. Die beiden Youngster kommen bei der 2. Mannschaft zum Einsatz, die ebenfalls über personelle Probleme klagt und um den Aufstieg in die Oberliga kämpft.