Die A-Jugend der HSG Hanau kämpft am Wochenende mit fünf anderen Teams aus Süddeutschland in Rimpar um die letzten Plätze in der Bundesliga. Die Mannschaft von Björn Friedrich will sich unbedingt eines der verbleibenden Tickets - in Rimpar werden noch einmal drei Startplätze vergeben - sichern, trifft dabei jedoch auf starke Konkurrenz.

Am Samstag startet die HSG um 14 Uhr gegen den VfL Eintracht Hagen ins Turnier, am frühen Abend wartet dann die SG JHA Baden auf die Hanauer. Zu Baden hat Friedrich bereits genaue Infos eingeholt: „Sie spielen mit einer 3:2:1-Abwehr und verfügen über gute Rückraumschützen, die aber auch gerne mit dem Kreis zusammenspielen.“ Für seine Mannschaft sei es daher wichtig, mit einer aktiven 6:0-Deckung einfache Abschlüsse des Gegners zu verhindern. Bei eigenem Ballbesitz wollen die Grimmstädter den Kontrahenten ins Laufen bringen - einerseits, um das ausbaufähige Rückzugsverhalten von Baden auszunutzen, andererseits, um durch die Lücken der offensiven Deckung der SG zu stoßen.

Sollte Hanau in dieser Dreier-Gruppe mindestens auf dem zweiten Platz landen, so trifft die HSG am Sonntag auf die beiden besten Teams der anderen Dreiergruppe, die Punkte aus dem Spiel gegen Baden oder Hagen werden dabei mitgenommen. In der aus vier Teams bestehenden Finalgruppe, in der die HG Saarlouis, die HSG Konstanz oder Gastgeber SG DJK Rimpar auf die Hanauer warten könnten, muss Friedrichs Teams unter den besten drei Mannschaften landen, um das Ticket für die nächste Bundesliga-Saison zu buchen. Der HSG-Coach ist zuversichtlich, dieses Ziel zu erreichen: „Wir sind gut auf unterschiedliche Spielsituationen vorbereitet, da sollte uns nichts mehr aus der Fassung bringen.“

rob