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HSG Hanau verliert beim TV Aldekerk 07
Foto: Moritz Göbel
Bericht
Sonntag, 10.03.2024|Bericht von Lucas Mertsching|728 Klicks
HSG Hanau verliert beim TV Aldekerk 07
26:32-Niederlage in Kerken – Jeweils sechs Tore von Luca Braun und Julian Fulda

Ärgerliche Niederlage für Handball-Drittligist HSG Hanau: Am Samstagabend unterlag die Spielgemeinschaft aus Kesselstadt und Steinheim in der Staffel Süd-West dem abstiegsbedrohten TV Aldekerk 07 mit 26:32 (11:15). In Nordrhein-Westfalen gelang es Bergold, Ritter & Co. dabei nicht, dem Spiel ihren Stempel aufzudrücken. Trotz guter Anlagen machten dem HSG-Team immer wieder viele Unkonzentriertheiten einen Strich durch die Rechnung. Nun richten sich die Blicke bereits auf das anstehende Derby (16. März) bei der HSG Rodgau Nieder-Roden.

„Wir haben uns das heute Abend natürlich anders vorgestellt“, meinte HSG-Cheftrainer Hannes Geist nach dem Abpfiff in Kerken. „Aber ich kann meiner Mannschaft nicht vorwerfen, dass sie nicht wollte. Wir starten gut in das Spiel, sind aber momentan sehr anfällig für Unruhe –vor allem durch gewisse Situationen, die man als Trainer oder Spieler nicht beeinflussen kann. So machen wir dann zu viele Fehler, die uns am Ende einfach das Genick brechen.“

Bei seiner längsten Auswärtsfahrt in dieser Saison, war das HSG-Team am Samstagabend vor knapp 400 Zuschauern in der Vogteihalle, kurz vor der niederländischen Grenze, angetreten und hatte in der Anfangsphase zunächst mehr vom Spiel: David Rivic und Paul Hüttmann brachten die Grimmstädter in der 8. Minute mit 6:3 in Front. Trotz zwischenzeitlichen Ausgleichs der Hausherren, hatte dieser Vorsprung auch bis in die 20. Minute – Hüttmann überwand Aldekerks Keutmann beim Siebenmeter zum 9:8 – bestand. Danach schlichen sich dann aber immer mehr Fehler in das Spiel der Hanauer, die auch in der Abwehr nicht so konsequent wie gewohnt verteidigten. Der TV Aldekerk, der weiterhin um das sportliche Überleben in der 3. Liga kämpft, machte es der Geist-Sieben richtig schwer.

„Leider haben wir es heute nicht geschafft, eine kompakte Abwehr zu stellen“, resümierte Geist. „Trotzdem hatten wir vorne immer wieder unsere Chancen. Dort machen wir dann aber zu viele leichte Fehler, die uns in der letzten Saison so nicht passiert sind.“

In der lautstarken Vogteihalle ließ sich Hanau mehr und mehr von der hitzigen Atmosphäre anstecken und leistete sich technische Fehler. In Unterzahl drehte Aldekerk zunächst das Spiel und ging dann mit 11:9 in Führung (23.). „Als Team haben wir gerade eine kleine Delle, aber das gehört auch dazu. Meine Jungs haben anderthalb Jahre überragend gespielt“, so Geist.

„Wir müssen jetzt wieder den Fokus auf unsere Entwicklung legen und unseren Weg weiterverfolgen. Das ist das Entscheidende! Die Jungs lassen alles auf der Platte, auch heute wieder. Fehlenden Willen kann man Ihnen dabei nicht vorwerfen.“

Obwohl das HSG-Team zur Halbzeit mit 11:15 im Hintertreffen lag, bäumten sich Adanir, Schiefer &. Co in den zweiten dreißig Minuten noch einmal auf: Angeführt von Luca Braun und Julian Fulda, die jeweils sechs Tore erzielten, waren die Grimmstädter beim 18:21 (40.) noch im Spiel. Die Schlussphase gehörte dann aber wieder den Gastgebern, die sich ihren Vorsprung nicht mehr nehmen ließen.

„Für uns heißt es jetzt „Mund abputzen und weiter geht‘s“, denn wir haben in der nächsten Woche eine schöne Auswärtsaufgabe im Derby bei der HSG Rodgau Nieder-Roden vor uns. Darauf werden wir uns gut vorbereiten und dann wieder 60 Minuten alles auf der Platte lassen“, sagte Geist abschließend.

Aufstellung TV Aldekerk 07: Keutmann (1), Joscha Schoemackers; Jonas Mumme (4), Schindler (1), Lehmann, Plhak (11/3), Upietz, Gentges (1), Tobae (4), Küsters (2), Fünders, Julian Mumme (4), Ellwanger, Platen, Rutten (4/1).

Aufstellung HSG Hanau: Adanir, Müller; Ritter (1), Jusys (3), Schierling, Gerst, Scholl, Ahrensmeier (2), Braun (6), Rivic (2), Fulda (6/3), Schiefer (3), Hüttmann (3/1).

Zeitstrafen: 6:8 Min. – Siebenmeter: 4/5:9/5. – Rote Karte: Fulda (50./ 3x2 Min.). – Zuschauer: 407. – Schiedsrichter: Johannes Marchlewitz / Christian Stadtmüller. 

Artikel geschrieben von Lucas Mertsching am 10.03.2024
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