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HSG Hanau darf um die Bundesliga-Teilnahme spielen
Foto: HSG HANAU
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Mittwoch, 05.08.2020 - Hanauer Anzeiger|16.468 Klicks
HSG Hanau darf um die Bundesliga-Teilnahme spielen
Verband vergibt dazu einen direkten Startplatz

Erleichterung bei der HSG Hanau, Enttäuschung bei der HSG Rodgau Nieder-Roden:

Während die einen weiter auf einen Startplatz in der Handball-Bundesliga der A-Junioren hoffen dürfen, ist dieser Traum für die anderen geplatzt. Der Hessische Handball-Verband (HHV) hat entschieden, die übliche Qualifikation nicht ausspielen zu lassen, sondern seine eineinhalb Bundesligastartplätze anhand einer Rangliste zu vergeben. Die TSG Münster (Kelkheim) bekommt so direkt einen Bundesligastartplatz, die HSG Hanau darf in Hin- und Rückspiel gegen ein noch zu ermittelndes Team aus der Region Rheinland-Pfalz/Saar um den zweiten spielen. Neben der HSG Rodgau Nieder-Roden geht auch die HSG Hochheim/Wicker leer aus.

„Das Präsidium des Hessischen Handball-Verbandes und der Arbeitskreis Jugend haben sich für diese Lösung entschieden“, erklärt Kai Gerhardt, als HHV-Vizepräsident Jugend in beiden Gremien, „wir mussten ganz Hessen im Blick haben. In einigen Regionen erlauben die Gemeinden immer noch keine Spiele. Daher haben wir uns entschieden, auf sämtliche Jugendqualifikationen zu verzichten und die Bewerber auszuwählen anhand der Ranglisten, die das Abschneiden in den vergangenen vier Jahren berücksichtigen. Oberliga Plätze werden entsprechend nach Bezirksranglisten vergeben.“ 

In anderen Bundesländern wird die Bundesligaqualifikation allerdings ausgespielt und damit sportlich ermittelt und auch im Kreis Offenbach dürfen seit 1. August wieder Handballspiele stattfinden. Umso größer ist die Enttäuschung bei der HSG Rodgau Nieder-Roden „Für unsere Jungs ist das natürlich unglaublich bitter“, sagt Vorstandssprecher Rene Marzo, „ihnen wurde die Möglichkeit genommen, sich zu qualifizieren. Hoffentlich verlässt uns jetzt deshalb keiner.“

Erleichterung dominiert dagegen bei der HSG Hanau, die nach neun Bundesligajahren in Serie die erneute Direktqualifikation verpasst hatte „Wir sind froh, dass wir um die Bundesliga spielen dürfen“, sagt Trainer Hannes Geist, der sein Team seit Ende Juni darauf vorbereitet. Zu acht Spielern aus dem alten A-Jugendteam sind 15 Spieler aus der eigenen B-Jugend gekommen und zwei externe Zugänge: Rechtsaußen Peer Kreuzkam von Hessenmeister HSG Preagberg und Joel Petek, Rechtshänder für den Rückraum von der SG Bruchköbel. Der Wechsel des Preagberger Torwarts Jan Lars Specht dagegen hat sich zerschlagen.

Wann und gegen wen dieses Team in Hin- und Rückspiel um einen Bundesligaplatz spielen wird, ist aber noch offen. Aus der Region Rheinland-Pfalz/Saar haben drei Vereine ihr Interesse an einem Bundesligaplatz angemeldet: HG Saarlouis, TSG Friesenheim und TV Hochdorf. Sie sollen in einer Vorausscheidung um einen direkten Bundesligaplatz und die Chance auf das Duell mit der HSG Hanau spielen. Entschieden sein muss alles vor dem 13. September. An diesem Tag endet die Melde Frist für die Bundesliga, die am Wochenende 26./27. September den Spielbetrieb aufnehmen soll.

VON STEFAN MORITZ

Quelle: Hanauer Anzeiger vom 05.08.2020
Artikel übernommen von Andreas Kautz am 04.08.2020
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