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JBLH: Sechsmal Training in der Woche reicht nicht - Hanaus großes Talent würde gerne noch mehr trainieren - Heiß aufs Derby
Foto: Hanauer Anzeiger / Archivfoto: TAP
Pressebericht
Freitag, 09.11.2018 - Hanauer Anzeiger|4.226 Klicks
JBLH: Sechsmal Training in der Woche reicht nicht - Hanaus großes Talent würde gerne noch mehr trainieren - Heiß aufs Derby
09. Spieltag: TV Gelnhausen – HSG Hanau
Noch ist Tarek Marschall mit seiner Klasse auf Kennenlernfahrt. „Zum Abschlusstraining bin ich wieder zurück“, kündigte der Rückraumspieler seinen Trainern Hannes Geist und Dominik Scholz sowie Teamkollegen der A-Jugend an. Das ist ihm wichtig!

Auf dem Feld gibt Marschall immer 100 Prozent – ob im Training oder Spiel. Und das ist häufig. Denn der 18-Jährige ist nicht nur der derzeit torgefährlichste Akteur des Bundesliga-Teams, sondern hat auch schon verstärkt Einsätze bei den Drittliga-Herren der HSG. Momentan kommt Marschall auf sechs Trainingseinheiten in der Woche. „Ich würde auch gerne noch das eine oder andere Training mehr mitnehmen“, gibt er zu. Denn wenn man viel und hart arbeite und seine Leistung abrufe, zahle sich das auch im Spiel aus. Und darauf hofft er auch am kommenden Sonntag. Um 18 Uhr steht das Bundesliga-Derby beim TV Gelnhausen an.

„Das wird ein anderes Spiel als zuletzt gegen Leipzig“, kennt Marschall die eigenen Gesetze eines Derbys. Dennoch hofft er mit seiner Mannschaft darauf, zusammen erneut stark auftreten und zwei Punkte nachlegen zu können. „Wir würden einen weiteren Schritt nach vorne machen“, so das 1,91 Meter große HSG-Talent mit Blick auf die derzeitige Tabelle der Bundesliga Staffel Mitte.

Die HSG könnte damit nämlich in den erlauchten Kreis der ersten sechs rücken. Um hier dann möglichst bis zum Saisonende bleiben zu können und direkt ein weiteres Jahr Bundesliga-Zugehörigkeit zu sichern. Damit hätte Marschall alles gegeben, um guten Gewissens in den Aktivenbereich zu wechseln.

Durch seinen Vater kam Marschall als Vierjähriger zum Handball beim TS Großauheim. „Mir hat das sofort Spaß gemacht – und das hat sich bis heute nicht geändert“, sagt er. Einmal habe er beim Fußball geschnuppert. Das war nichts für ihn – zu schmutzig und häufig zu kalt. Handball sei viel spannender, hier passiere einfach mehr.

Mit zehn Jahren kam der Rückraumspieler, der auf der halblinken und Mitte-Position zu Hause ist, gemeinsam mit Raffael Pogadl zur HSG Hanau. Einer seiner größten Triumphe war der Gewinn der Hessenmeisterschaft mit der B-Jugend 2015/16. Danach ist Marschall, der auch in der Bezirksauswahl spielte, mehr und mehr in die Rolle des Führungsspielers geschlüpft. Heute ist der Regisseur nicht nur Torjäger Nummer eins der Hanauer A-Jugend, sondern auch Nummer zwei der Liga-Torschützenliste (69 Tore).

Immer bei den Spielen mit dabei: seine Freundin Giulia, die von der Tribüne aus die Daumen drückt. Steht Marschall nicht in der Halle oder geht er nicht seiner schulischen Ausbildung zum Sozialassistenten nach, besucht er hin und wieder auch gerne ein Bundesliga-Spiel der Rhein-Neckar-Löwen oder schaut sich ein Eishockeyspiel an.

Doch am liebsten streift sich Marschall sein eigenes Trikot über – und ganz besonders am Sonntag. Dann ist Derbyzeit und die Nummer 17 brennt darauf zu zeigen, welcher Verein die Vorherrschaft in der Region hat.

Von Katja Vügten
Quelle: Hanauer Anzeiger vom 09.11.2018
Artikel übernommen von Andreas Kautz am 11.11.2018
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