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Kurz vor der Winterpause steht für die A-Jugend der HSG Hanau noch einmal eine Herkulesaufgabe an, denn für die Hanauer Handballer geht es am Samstag um 14 Uhr zum Spitzenreiter der 2. Bundesliga. Bei der mJSG Melsungen/Körle/Guxhagen wollen die Grimmstädter dennoch alle Hebel in Bewegung setzen, um noch in diesem Jahr die ersten Punkte der Saison zu holen.
„Wir sind unter unseren Erwartungen geblieben“, spricht Hanaus Co-Trainer Julian Springer mit Blick auf die bisherigen Ergebnisse Klartext. In der Tat verlief die Hinrunde für die HSG alles andere als zufriedenstellend, denn aus den bisher neun Spielen holte Hanau trotz einiger Lichtblicke hier und da keinen einzigen Zähler. „Wir haben gute Ansätze“, beobachtete Springer, „aber die kurzen Schwächephasen müssen wir abstellen“. Eben jene Schwächephasen verhinderten bisher einen Punktgewinn des Tabellenletzten, der es in keinem Spiel konstant schaffte, dass alle Mannschaftsteile ineinandergriffen – dadurch blieb das, was die HSG auf dem Spielfeld bot, oft nur Stückwerk.
Trotz dieser Negativserie sind
die Hanauer weit davon entfernt, die Flinte ins Korn zu werfen. „Wir werden
noch einmal alles heraushauen, was in uns steckt“, verspricht Springer, der die
22:31-Niederlage aus dem Hinrundenspiel gerne wettmachen würde. Von Melsungen
erwartet der Hanauer Co-Trainer ein schnelles Spiel, ein gutes
Rückzugsverhalten der Hanauer Mannschaft dürfte daher wichtig sein, um
mithalten zu können. Ob die HSG bei den Nordhessen mit einem ähnlich
dezimierten Kader antritt wie zuletzt oder ob der ein oder andere Spieler
zurückkehrt, war unter der Woche noch offen. Der Bundesliga-Nachwuchs aus
Nordhessen gewann zuletzt gegen den TVB Stuttgart mit 31:30 und liefert sich
mit HT München an der Tabellenspitze weiter ein Kopf-an-Kopf-Rennen.
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