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Nach der HSG Bachgau und HSG Kahl/Kleinostheim lehrte die Drittliga-Reserve aus Hanau auch den „Baggerseepiraten“ das Fürchten. Mit einer disziplinierten, kampfstarken Spielweise und einer cleveren Taktik bejubelten die Grimmstädter in der Rodaustrom Sportarena einen verdienten 36:32-Sieg. Damit sind die Grimmstädter mittlerweile Sechster, fünf Punkte von der Spitze entfernt. Dort thront nun wieder die HSG Kahl/Kleinostheim, Rodau Nieder-Roden II folgt auf Rang zwei.
„Wer vorher erzählt hätte, dass wir nach der Niederlagenserie auf solch‘ beeindruckende Art und Weise diese drei Siege landen, wäre sicherlich für verrückt erklärt worden“, sagte Ibo Ücel, der sich unfassbar stolz auf seine Mannschaft (ohne Kirchherr und Pillmann) zeigte. 60 Minuten lang kämpften die Gäste um jeden Quadratzentimeter.
„Wir haben gegen den mit Abstand stärksten Gegner dieser Liga gespielt“, meinte Ücel. Rodgau habe einen schnellen, druckvollen Ball gespielt, musste sich aber gegen die durch Henrik Graichen organisierte Hanauer Abwehr, die stellenweise Beton angerührt hat, jedes Tor hart erarbeiten. Und für die als sehr beweglich bekannte Abwehr der Gastgeber hatten die Grimmstädter ebenfalls ein gutes Rezept auf Lager: Sie nahmen in der Vorwärtsbewegung den Torhüter heraus und spielten in Überzahl 7:6 – fast die gesamte Spielzeit. Dadurch erspielten sie sich Top-Chancen (und fingen sich nur zwei Empty-Goals), wobei sich vor allem Jost Warm als sicherer Schütze von außen präsentierte (neun Tore).
Nach einer weitestgehend ausgeglichenen ersten Halbzeit mit wechselnden Führungen hatten die „Baggerseepiraten“ zur Pause knapp die Nase vorne. In der zweiten Halbzeit drehten die Gäste einen 17:19-Rückstand in eine 22:19-Führung. Trotz zwischenzeitlichen Ausgleichs (29:29) und Anschlusses (32:33) ließen sie sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen, sondern sorgten durch ihre Routiniers Torben Scholl und Falk Steiner für letztlich klare Verhältnisse.
„Das macht Lust auf mehr“, sagte Ücel, der aber fordert, dass die Konzentration weiterhin hochgehalten wird, um nicht gegen vermeintlich schwächere Gegner zu straucheln. In den letzten drei Spielen des Jahres soll mit unbedingtem Willen nachgelegt werden – am Samstag geht’s dafür zunächst nach Obernburg.
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