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HSG Hanau II ist eine Wundertüte
Foto: Scheiber
Pressebericht Männer 2
Donnerstag, 20.11.2025 - 43 Klicks
HSG Hanau II ist eine Wundertüte
Björn Christoffel unterstützt Cheftrainer Ibo Ücel – Zwei Kracher vor der Brust

Noch stehen die Handballer der HSG Hanau II auf dem viertletzten Platz der Oberliga Süd – übrigens mit der exakt gleichen Anzahl an geworfenen und kassierten Toren (233:233). Vielleicht ist die Null im Verhältnis ein gutes Omen – der Startschuss für eine Aufholjagd, um das Feld nun von hinten aufzurollen? Gleich vier Mannschaften stehen mit nur einem mageren Pünktchen besser da und könnten vom letztjährigen Vizemeister schnell eingeholt werden. Wenn da nicht die dicken Brocken wären, die noch im November aus dem Weg geräumt werden müssen: Am Samstag um 20 Uhr gibt zunächst die HSG Kahl/Kleinostheim ihre Visitenkarte in der Doorner Halle ab, eine Woche darauf – am 29. November um 19 Uhr – kommt es zum Duell der Drittliga-Reservisten bei Tabellenführer HSG Rodgau Nieder-Roden II. „Wenn wir aus diesen beiden Spielen etwas holen können, was definitiv nicht einfach wird, wären es richtige Big Points für uns“, sagt Björn Christoffel, seit Anfang dieser Saison Spielertrainer bei den Hanauern. Der 37-Jährige unterstützt Chefcoach Ibo Ücel, bringt Ideen und seine langjährigen Erfahrungen ein.

Dass ihre Mannschaft am vergangenen Wochenende über das Spitzenteam der HSG Bachgau triumphierte, überrascht Björn Christoffel keineswegs. „Das Potenzial unserer Mannschaft ist bekannt – und in Top-Besetzung hat sie dies in konsequent starker Manier abrufen können“, sagt er, selbst mit drei Toren am 33:28-Sieg beteiligt. Allerdings gibt er auch zu, dass im Gegenzug die Bachgauer nicht ihren besten Tag hatten – „was unsere Leistung nicht schmälern soll“.

Ziel neu formuliert: Platz in Top Fünf

„Unsere HSG II ist diese Saison eine Wundertüte“, sagt Christoffel. Man weiß nie beziehungsweise erst kurzfristig, in welcher Konstellation gespielt werden kann. Der Pool an Spielern ist zwar groß, der feste Stamm wird aber mit A-Jugendlichen und jungen Perspektivspielern aus dem Drittliga-Kader aufgefüllt. Ausfälle aufgrund von Verletzungen sorgten für einen Negativlauf, bei dem „ich denke, dass wir durch sind“, sieht der Linkshänder Licht am Ende des Tunnels. Hatte die HSG vor der Saison das Ziel, das Vorjahresergebnis bestätigen zu wollen, peilt Hanau jetzt einen Platz unter den Top Fünf an. „Wenn wir so auflaufen wie zuletzt, ist mir nicht bange, dass wir unseren positiven Weg fortsetzen“, macht Christoffel deutlich.

Nach den Negativergebnissen gegen Griesheim und Groß-Rohrheim hatte sich die Mannschaft überlegen müssen, ob sie in die nächsten zwei Kracher-Spiele geht und abwartet, was sich ergibt, oder ihr volles Potenzial abruft. Auch Spieler, die aus einer Verletzung kamen oder zuletzt nur wenig trainiert hatten, kamen zum Einsatz – jeder gab alles. Der verdiente Lohn war der dritte Saisonsieg. „Wenn wir in ähnlicher Konstellation und mit der gleichen Einstellung in die nächsten zwei Spiele gehen, können wir auch Kahl und Rodgau Nieder-Roden bezwingen“, ist sich der Rechtsaußen sicher. Und wenn nicht, ist das auch kein Beinbruch – die Aufgaben danach müssen erledigt werden.

Wiedersehen mit Ex-Hanauer Jan Kukla

Doch genießen die Hanauer am Samstag Heimrecht. Wichtig sei, wiederum kompakt in der Abwehr zu stehen und keine leichten Tore zu kassieren. Christoffel freut sich auf das Wiedersehen mit dem Hanauer Urgewächs Jan Kukla. „Wir kennen uns gut und haben einen guten Draht zueinander, haben auf Abschlussfahrten sogar das Zimmer geteilt.“ Trotz aller Freundschaft wird in den 60 Minuten des Spiels jeder für sich und seine Farben kämpfen.

Auch Björn Christoffel hat schon bei der HSG Kahl/Kleinostheim gespielt, auch bei der HSG Rodgau Nieder-Roden. Der Seligenstädter war acht Jahre lang in der 3. Liga und vier Jahre in der Oberliga aktiv. Mit der HSG Hanau spielte er dreimal um den DHB-Pokal mit, wurde mit ihr zweimal Dritter und 2023 Meister der 3. Liga Süd-West. Vor dieser Saison einigte sich der lizenzierte Trainer mit Ibo Ücel auf eine Zusammenarbeit. „Der Austausch mit ihm macht Spaß – ein echter Menschenfänger, er sagt geradeheraus, was er denkt“, sagt Christoffel über seinen Chefcoach, mit dem er sich regelmäßig eng abstimmt, der es aber auch als seine Aufgabe ansieht, die jungen Spieler zu führen und seinen großen Erfahrungsschatz weiterzugeben.

„Unsere Talente wachsen langsam in ihre Rollen hinein und übernehmen Verantwortung“, sagt der zweifache Familienvater. Da sich Ende vergangener Saison mit Torhüter Max Gronostay und Regisseur Robin Marquardt zwei Schlüsselspieler verabschiedeten, musste sich das Team neu finden. „Die Mannschaft mit einem Mix aus jungen und erfahrenen Spielern entwickelt sich gut.“ Konzeption und Entscheidungen stimmen, die Stabilität in der Abwehr hat zugenommen – jetzt gilt es, die Chancen noch besser zu nutzen und Fehler weiter zu minimieren. „Die Tore, die wir hinten nicht kassieren, brauchen wir vorne nicht zu werfen“, macht der Immobilienkaufmann deutlich. Und dabei will er seine HSG Hanau so gut es geht weiter unterstützen – auf und neben dem Spielfeld.

 

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Quelle: Hanauer Anzeiger vom 20.11.2025
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