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Die Handballer aus der Brüder-Grimm-Stadt Hanau bleiben weiterhin in der Saison 2025/26 auswärts ungeschlagen. Am späten Sonntagnachmittag gelang der HSG Hanau ein hart erkämpfter 30:28 (14:15)-Erfolg beim Drittliga-Aufsteiger Interaktiv.Handball Düsseldorf-Ratingen und das vor allem dank einer bärenstarken Schlussphase von Rivic, Hein & Co. Nun richten sich alle Augen auf das anstehende Heimderby, in welchem die Mannschaft dann auch endlich den ersten Sieg vor eigenen Zuschauern feiern will.
„Wir sind natürlich über diesen Auswärtserfolg, den fünften in dieser Saison, sehr glücklich“, erklärte HSG-Chefcoach Axel Spandau im Anschluss an die Partie. „In der ersten Halbzeit haben wir noch etwas fahrig gespielt, doch später hat die Mannschaft klare taktische Disziplin gezeigt.“ Mit 11:1 Punkten aus den letzten sechs Spielen in der Fremde beweist sich die HSG Woche für Woche als echte Macht in fremden Hallen.
In der Sporthalle Ratingen-West bekam es die HSG Hanau am Sonntagnachmittag mit dem Aufsteiger Interaktiv.Handball Düsseldorf-Ratingen zu tun. Die Truppe von Trainer Filip Lazarov hat in dieser Saison bereits bewiesen, dass sie vermeintliche Favoriten ärgern kann. Wie erwartet präsentierten sich die Gastgeber auch gegen die Grimmstädter als unangenehmer Gegner, der gerade im Eins-gegen-eins-Verhalten vor dem Tor viel Gefahr ausstrahlte und sich in der Abwehr auf den Schlussmann Sebastian Bliß verlassen konnte.
Offene 60 Minuten zwischen zwei gleichstarken Mannschaften
Zwar fand die HSG Hanau mit zwei Toren von David Rivic und dem 2:1 (7. Minute) gut in die Begegnung, doch die torarme Anfangsphase gestaltete Düsseldorf-Ratingen im Anschluss erfolgreicher. Die Nordrhein-Westfalen drehten das Spiel und gingen mit 4:2 (9.) durch Nicolas Körber in Führung.
In der Folge entwickelte sich ein enger Schlagabtausch, in dem sich keine der beiden Mannschaften wirklich abzusetzen vermochte. Das 10:8 (21.), nach einer durchsetzungsstarken Einzelaktion von Jan-Philipp Winkler, beantwortete Düsseldorf-Ratingens Fabian Büttner mit einer 14:11-Führung (26.) auf der anderen Seite.
„Obwohl wir in der Abwehr eigentlich ordentliche Momente und gute Szenen hatten, lagen wir zur Halbzeit 14:15 hinten. Da hat uns auch Bliß im Tor einiges weggenommen“, meinte Spandau, der seine Mannschaft in der Kabine in die Pflicht nahm: „Wir haben klar gesagt, wir müssen unser Spiel im Angriff ändern und mehr aus unseren Chancen machen.“
Der Elan der Halbzeitansprache übertrug sich aber nicht direkt auf das HSG-Team, das nach dem Seitenwechsel einen Moment brauchte, um dem Spiel seinen Stempel aufzudrücken. Ab der 38. Minute wurde die Spielgemeinschaft aus Kesselstadt und Steinheim aber dann immer stärker. Nach einer Balleroberung traf der pfeilschnelle Sebastian Hein zum 19:19, ehe Rivic – der mit 11 Tagestreffern glänzte – mit dem 20:19 (40.) die Begegnung erneut drehte.
Schlussphase wird zum Handballkrimi
In der 47. Minute leitete dann eine herausragende Parade von HSG-Keeper Benedikt Müller eine hochspannende Crunchtime ein. Die vom Team lautstark gefeierte Glanztat verhinderte die erneute zwei-Tore-Führung der Gastgeber. Stattdessen nahm nun Spandau die Auszeit und gab seinem Team neue Instruktionen mit auf den Weg. „Danach haben wir uns die Ruhe genommen und auch unsere Chancen, bis auf ein paar wenige, eiskalt genutzt“, so der HSG-Chefcoach. Dabei behielt Hanau auch die Nerven, als Düsseldorf-Ratingen noch einmal per Siebenmeter auf 27:26 stellte.
Dem Strafwurf folgte eine Initialzündung der Hanauer Sieben, die mit Schiefer und Dziugas Jusys im Abwehrzentrum resolut verteidigte, sich so gleich drei Mal den Ball holte und vorne mit viel Konzentration im gegnerischen Tor unterbrachte. Ein gefühlvolles Anspiel von Lukas Böhm zu Sebastian Hein ebnete den Weg für die 28:27-Führung. Einen Angriff später bediente Schiefer seinen Kreisläufer Rivic – das 29:27 (60.). Gegen die offene Deckung der Gastgeber machte Winkler mit dem 30:28 alles klar und besiegelte damit eine Crunchtime, in der sich Hanau als die abgezocktere Mannschaft bewiesen hatte.
„Die Mannschaft hat heute großen Kampfgeist bewiesen und sich toll zurückgekämpft“, resümierte Rivic. „Wir haben alles reingeworfen und möchten jetzt zu Hause einiges gutmachen. Wir wollen unseren Fans den ersten Heimsieg schenken!“ Gelegenheit dazu hat die HSG am Freitagabend, 14. November, denn dann empfangen die Grimmstädter in der Main-Kinzig-Halle die TSG Münster zum Rhein-Main-Derby.














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