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Hanauer Auswärtsserie hält auch in Hochdorf
Foto: Xaver Spenkoch
Bericht Männer 1
Sonntag, 26.10.2025 - 49 Klicks
Hanauer Auswärtsserie hält auch in Hochdorf
HSG Hanau gewinnt beim HLZ Friesenheim-Hochdorf II mit 33:27

Mit einer deutlichen Leistungssteigerung im zweiten Spielabschnitt hat Handball-Drittligist HSG Hanau seine Auswärtsserie eindrucksvoll fortgesetzt. Die Grimmstädter triumphierten am Sonntagabend mit 33:27 (16:17) beim HLZ Friesenheim-Hochdorf II und haben damit in der Saison 2025/26 in fremden Hallen bereits 9:1 Punkte gesammelt. Mit Beginn der zweiten dreißig Minuten drehten die Blau-Weißen, angeführt von einem starken Lukas Böhm (8 Tore) im Rückraum, merklich auf und legten einen 7:0-Lauf aufs Parkett, von dem sich die Zweitliga-Reserve der Eulen Ludwigshafen nicht mehr erholte.

„Ein klarer Auswärtssieg für uns und das obwohl wir die ersten 15 Minuten eigentlich kaum anwesend waren“, meinte HSG-Cheftrainer Axel Spandau nach Spielende. „Allerdings, die zweite Hälfte war dann eine richtig geile Halbzeit, in der es wirklich Spaß gemacht hat zu coachen. Die Jungs haben geackert und Gas gegeben.“

Im Sportzentrum des TV Hochdorf war Hanau nicht nur mit der Niederlage gegen Saarlouis in den Köpfen, sondern auch mit einer Krankheitswelle in den Gliedern angetreten. Wegen Letzterem hatte die Spandau-Sieben zu Beginn der Woche auch nur eingeschränkt trainieren können. Daher dauerte es eine Weile, bis die Blau-Weißen vor 150 Zuschauern gegen zunächst stark aufspielende Gastgeber in die Begegnung fanden.

HSG-Kapitän Bergold übernahm in der Anfangsphase direkt Verantwortung und glich die Führung des HLZ zweimal souverän per Siebenmeterwurf beim 1:1 (3. Minute) und 2:2 (7.) aus. Auch beim 5:6 (11.) von Jan-Eric Kleemann war Hanau an seinem Gegner dran. Da im Angriff aber bei den Blau-Weißen noch nicht alles perfekt zusammenlief, dauert es nicht lange, dass die Hausherren sich beim 10:6 von Nick Haas erstmals auf vier Tore abgesetzt hatten.

Hanau legt rechtzeitig den Schalter in der Defensive um

Spandau reagierte und nahm die Auszeit sowie einige Wechsel vor. In den Innenblock rückte Dziugas Jusys, der fortan in der Defensive ein sehr souveränes Spiel zeigte. „Wir haben uns in der Folge eines Besseren besonnen und unsere Defensive hat sich auf den dynamischen Friesenheimer Handball einstellen können“, so Spandau. Der Hanauer Übungsleiter verfolgte danach von der Seitenlinie, wie Kreisläufer David Rivic – nach tollem Anspiel von Cedric Schiefer – noch vor dem Pausenpfiff den 16:17-Anschlusstreffer markierte.

In der Kabine forderte Spandau dann mehr Einsatz und Durchsetzungskraft von seiner Mannschaft: „Ich habe unsere Problematiken in der Halbzeitpause klar angesprochen und die Mannschaft hat sie hervorragend gelöst“, so Spandau, der jeweils ein Sonderlob für seinen Abwehrchef Jusys und Goalgetter Böhm im Rückraum verteilte.

Die zweiten dreißig Minuten begann Hanau mit viel Selbstvertrauen und machte vor dem gegnerischen Tor viel Druck. Im Rückraum wirbelten nun Schiefer, Böhm und Jan-Philipp Winkler. Letzterer besorgte mit einem schönen Eins-gegen-eins auch den Ausgleich beim 17:17 (33.), ehe Böhm die HSG Hanau beim 18:17 (34.) erstmals in der Partie in Führung brachte.

„In der zweiten Halbzeit sind wir richtig ins Rollen gekommen“

Friesenheim hat wirklich viele gute Jungs in seinen Reihen, die haben uns das Spiel lange schwer gemacht“, so Kapitän Bergold, der am Sonntag nicht nur sieben Tore beisteuerte, sondern auch zwei sehenswerte Steals in der Abwehr sammelte. „In der zweiten Halbzeit sind wir richtig ins Rollen gekommen und jeder hat seine Klasse abgerufen. Wir haben bewiesen, dass wir das bessere Team sind und haben auch in der Höhe verdient gewonnen.“

Das 20:17, mit dem sich HSG-Rechtsaußen Sebastian Hein in der 36. Minute aus spitzem Winkel in die Torschützenliste eintrug, sorgte für zusätzlichen Schwung bei den Grimmstädtern, die nun in der Abwehr nur noch wenig zuließen. Gleichzeitig präsentierte sich auch Benedikt Müller im Kasten als wertvoller Rückhalt. Das HLZ Friesenheim-Hochdorf II hingegen verlor nun völlig den Faden. Die ersten 13 Minuten nach dem Wiederanpfiff nutzte Hanau so für einen 10:2-Lauf bis zum 26:19 von Rivic.

Als Hanau zwischenzeitlich mit einem Mann weniger auf dem Feld stand, rafften sich die Hausherren noch einmal für eine späte Drangphase auf, doch näher als beim 22:26 (48.) von Lars Thiele kam das HLZ nicht mehr heran. Mit einem wuchtigen Rückraumwurf von neun Metern brachte Böhm die HSG mit seinem 30:23 (52.) auf die Siegerstraße und kurz darauf parierte Müller binnen Minuten gleich zwei Siebenmeter der Pfälzer.

„Jetzt haben wir uns eine einwöchige Pause verdient und dann geht es im November für uns weiter nach Düsseldorf“, so Spandau. Am Sonntag, 9. November reist die HSG Hanau zu Interaktiv.Handball Düsseldorf-Ratingen und will am liebsten auch dort ihre Auswärtsserie fortsetzen. Der erste Heimsieg in dieser Spielzeit soll dann am 14. November gelingen, wenn man die TSG Münster zum Rhein-Main-Derby empfängt.

Artikel geschrieben von Lucas Mertsching am 26.10.2025
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