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HSG Hanau schlägt sich gegen den Tabellenführer tapfer
Foto: Xaver Spenkoch
Bericht Männer 1
Sonntag, 19.10.2025 - 98 Klicks
HSG Hanau schlägt sich gegen den Tabellenführer tapfer
Die Blau-Weißen unterliegen in eigener Halle der HG Saarlouis mit 25:32

Handball-Drittligist HSG Hanau hat am Samstagabend auch das dritte Heimspiel in 2025/26 verloren. Gegen den Tabellenführer HG Saarlouis musste sich das Grimmstädter Team dabei aber keineswegs verstecken, sondern zeigte beim 25:32 (13:16) eine leidenschaftliche und zweikampfintensive Leistung, die auch viele Zuschauer mit lautstarkem Applaus honorierten. Mit 7:7 Punkten verbleiben die Südhessen im Tabellenmittelfeld der Staffel Süd-West und haben nächste Woche wieder die Chance, ihren starken Auswärtslauf fortzusetzen.

„Vom Grundprinzip her haben wir heute kein schlechtes Spiel gezeigt“, meinte HSG-Cheftrainer Axel Spandau nach der Partie am Mikrofon. „Am Ende ist das Ergebnis aus meiner Sicht vielleicht zwei, drei Tore zu hoch ausgefallen. In der 53. Minute, in der wir das Spiel nochmal spannender gestalten hätten können, haben wir eine freie Chance liegen gelassen und einen leichten Fehler gemacht. Und das hat Saarlouis natürlich ausgenutzt. Von daher geht deren Sieg so in Ordnung.“

„WIR & IHR – GEMEINSAM!“: Unter dem Motto „Hier brennt die Leidenschaft – Systeex garantiert Sicherheit“ war Systeex Brandschutzsysteme am Samstagabend der Hauptsponsor des 3. Heimspiels der Saison 2025/26. Das Unternehmen aus den Top 5 der Brandschutzbranche präsentierte sich mit einem eigenen Stand im Hallenfoyer und übergab vor dem Anpfiff auch den Spielball an die Mannschaft. 

Im Vorfeld zu der Begegnung am Samstagabend in der Main-Kinzig-Halle hatte Spandau von seinem Team vor allem vollstes Engagement gefordert, gegen einen Gegner, den man so lange wie möglich ärgern wollte. Spitzenreiter Saarlouis reiste mit einer fast makellosen Bilanz in der Grimmstadt an. Die Mannen von HGS-Trainer Jörg Lützelberger haben sich in der Saison fest den Bundesligaaufstieg auf die Fahne geschrieben. Mit im Gepäck hatte die hochklassig besetzte Mannschaft daher auch eine größere Abordnung Auswärtsfans, die ihrerseits zur tollen Topspiel-Atmosphäre beitrugen.

Vor 642 Zuschauern im HSG-Wohnzimmer war es an den Blau-Weißen das Spiel zu eröffnen und die Hausherren erkämpften sich direkt im ersten Angriff einen Siebenmeter, den HSG-Kapitän Max Bergold sicher zum 1:0 verwandelte. Mit dem lautstarken Rückhalt des Blauen Blocks spielten die Grimmstädter ihre wahrscheinlich beste Anfangsviertelstunde dieser Saison und boten der HGS auf Augenhöhe ein richtig gutes Spiel an.

Hanau spielt mit viel Leidenschaft und Kampfeswillen

Gerade die Rückraumreihe um Jan-Eric Kleemann, Lukas Böhm und Jan-Philipp Winkler funktioniert in den Anfangsminuten herausragend. Mit viel Zug zum Tor war Winkler beim 3:1 (4. Minute) erfolgreich, ehe David Rivic (erneut acht Tagestreffer) am Kreis – nach toller Ablage von Böhm – das 7:6 (11.) erzielte. Es sollte aber das letzte Mal bleiben, dass Hanau am Samstagabend selbst in Führung ging.

Obwohl die Grimmstädter mit viel Leidenschaft und Kampfeswillen performten, machte sich nach einer guten Viertelstunde doch ein Leistungsunterschied auf der Platte bemerkbar. Während Saarlouis in der Abwehr die Angriffsbemühungen der Gastgeber immer besser in den Griff bekam, zeigte die gefährliche Offensive der HGS nun gerade aus dem Rückraum ihr Können. Tom Paetow brachte die Saarländer mit 8:7 in Führung (13.). Der letzte Ausgleich gelang Hanau beim 9:9 von Nils Schröder (16.).

In der direkten Folge nutzte Saarlouis eine Überzahlsituation eiskalt aus und erhöhte auf 12:9 (13.). Kurz danach ging noch einmal ein Raunen durch die Halle, als Yves Kunkel einen Siebenmeter gegen Benedikt Müller vergab. Spandau zog beim Rückstand von 10:13 (23.) die erste Team-Timeout für seine Mannschaft. Was folgte war aber ein 3:1-Torlauf der Gäste, die auf 16:11 (29.) enteilten. Mit viel Engagement bissen sich die Blau-Weißen dennoch in die Partie zurück und bestraften einige Fehler der HGS. Sebastian Hein und Rivic brachten Hanau mit dem Halbzeitpfiff wieder auf 13:16 heran.  

„Im Großen und Ganzen können wir aber mit uns zufrieden sein“

„Wir haben heute wirklich aggressiv und kämpferisch gedeckt“, äußerte sich HSG-Torhüter Saad Khan später. „Die Herausforderung haben wir angenommen, uns haben aber gegen Ende etwas die Körner gefehlt. Da hat sich die hohe individuelle Klasse von Saarlouis bemerkbar gemacht. Im Großen und Ganzen können wir aber mit uns zufrieden sein.“ Khan hatte gegen Ende der ersten Halbzeit mit Müller im Tor getauscht und sich mit mehreren guten Paraden in den zweiten 30 Minuten auszeichnen können. Eine Glanztat vom ihm ermöglichte, dass Hanau beim 18:21 von Cedric Schiefer (41.) noch mit drei Toren an seinem Gegner dran war.  

Minuten später wurde Saarlouis dann aber seiner Favoritenrolle gerecht, als das Team den eigenen Vorsprung durch Philipp Kockler auf 24:18 und damit auf sechs Tore ausbaute. Hanau hielt zwar weiterhin mit viel Leidenschaft dagegen, doch den Vorsprung verwaltete der Spitzenreiter nun souverän. Schiefer brachte die HSG beim 23:27 (52.) noch einmal in Reichweite, doch für einen Sturmlauf in der Schlussphase fehlte dem Team die Konzentration in der Offensive und vielleicht auch etwas die Kraft.

„Wir wollten mit dieser engagierten Leistung das Publikum anzünden, was uns auch gelungen ist“, so Spandau. „Die Stimmung in der Halle war wieder super“. Der Hanauer Coach nahm aber auch direkt seine Mannschaft in die Pflicht: „Wir müssen jetzt anfangen auch zu Hause zu punkten!“  

Am nächsten Wochenende will Hanau in der Fremde wieder überzeugen. Dann ist das Team beim HLZ Friesenheim-Hochdorf II zu Gast (Sonntag, 26. Oktober). Nach einer spielfreien Woche und dem Auswärtsspiel in Düsseldorf, steht dann am 14. November das nächste Heimspiel gegen die TSG Münster auf dem Plan.

Artikel geschrieben von Lucas Mertsching am 19.10.2025
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