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Zu einem Befreiungsschlag holten die Hanauer in der Doorner Halle aus. HSG-Trainer Ibo Ücel sah das Spiel mit einem lachenden und weinenden Auge. Hochachtung hatte er vor dem engagierten, willensstarken Auftritt seiner Mannschaft vor allem in der ersten Halbzeit, die so verlief, wie man es sich vorgenommen und vorgestellt hatte. Dagegen wurde die zweite Halbzeit „nur“ unentschieden gespielt. Und die beiden Leistungsträger Torben Scholl und Jannik Kraft verletzten sich, wodurch „in den Sternen steht, ob sie in Babenhausen spielen können“ (Ücel). Andersherum haben die Grimmstädter bewiesen, wozu sie imstande sind, wenn sie aus dem Vollen schöpfen können. So war diesmal Falk Steiner wieder mit von der Partie und erfolgreichster Schütze der HSG-Mannschaft, die TGS-Trainer Pedro Valina zwar als eingespielter und besser, aber als nicht so stark wie noch in der Vorsaison bezeichnete. „Wir selbst waren heute in keiner Weise so auf der Höhe, wie wir es in den ersten zwei Spielen waren“, sagte der Rodenbacher Coach.
Den Hanauern war deutlich anzumerken, dass sie nach dem ersten Saisonsieg lechzten – im dritten Anlauf und dann auch noch vor heimischem Anhang sollte er unbedingt gelingen. Entsprechend engagiert ging es in das Spiel, das allerdings bis zum 12:10 recht ausgeglichen verlief. Danach übernahmen die Gastgeber das Kommando und zogen innerhalb von elf Minuten aus einer starken Abwehr heraus auf und davon. Dagegen fand die TGS plötzlich überhaupt keinen Zugriff mehr in der Abwehr. „Unkonzentriert, mit technischen Fehlern und schlechten Abschlüssen haben wir Hanau zu einfachen Toren eingeladen und sind selbst in die Verliererstraße eingebogen“, sagte Pedro Valina, enttäuscht darüber, dass sich seine Jungs die Quittung für ihre schlechte Einstellung und eine gewisse Trägheit abgeholt haben.
Doch nach dem Seitenwechsel ergaben sich die Gäste nicht etwa völlig ihrem Schicksal. Sie kämpften aufopferungsvoll und verdienten sich damit zumindest ein Remis dieses Durchgangs. „Wir haben jetzt munter durchgewechselt und allen Spielern Einsatzzeiten gegeben, was gut und wichtig für die Weiterentwicklung war“, erklärte Ibo Ücel. 19 Gegentore seien aber schlichtweg zu viel. „Daran sieht man, dass wir eine Mannschaft mit zwei Gesichtern sind.“ Was auch auf die TGS zutraf, denn sie präsentierte sich jetzt aggressiver in der Abwehr, wodurch sie einige Ballgewinne verzeichnete. Anbrennen ließen die Hausherren aber nichts mehr, kamen über 24:18 und 35:25 zum 40:32-Sieg. „Zum Schluss war es nur noch ein Scheibenschießen beider Mannschaften“, so Pedro Valina.
Während die HSG Hanau II bereits am kommenden Sonntag beim nicht zu unterschätzenden Aufsteiger SG Babenhausen nachlegen will, pausiert die TGS Niederrodenbach bis zum 19. Oktober, ehe sie in Groß-Rohrheim gefordert ist. „Wir müssen zusehen, dass wir andere Gegner hinter uns positionieren können, dürfen uns aber keine solchen Schwächephasen in dieser Liga erlauben“, weiß Pedro Valina.
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