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HSG Hanau gewinnt dank starker Abwehrleistung beim TV Kirchzell
Foto: HSG HANAU
Bericht Männer 1
Sonntag, 21.09.2025 - 201 Klicks
HSG Hanau gewinnt dank starker Abwehrleistung beim TV Kirchzell
In Miltenberg überzeugt beim 25:23 (10:8) vor allem die Grimmstädter Defensive

Ein wahres Kampfspiel, eines Derbys würdig, bekamen Zuschauer und Fans von Handball-Drittligist HSG Hanau am Samstagabend beim TV Kirchzell geboten. In der Staffel Süd-West lieferten sich die Grimmstädter über 60 Minuten mit dem TVK ein rassiges Derby, inklusive drei roter Karten und intensivem Abwehrspiel. Angeführt von Torhüter Benedikt Müller, der mit zahlreichen Paraden auf sich aufmerksam machte, sowie Außenspieler Sebastian Hein, mit 9 Treffern bester Torschütze, gelang dem HSG-Team in Miltenberg der zweite Saisonsieg.

„Es war jedem von Anfang an klar, dass wir hier eine richtig kniffelige Aufgabe bekommen werden“, meinte HSG-Cheftrainer Axel Spandau nach dem Spielende. Der Coach hatte seinem Team eine klare Vorgabe gemacht: Den Gegner unter 25 Tore halten. „Aus unserer Sicht hätten wir es uns etwas einfacher machen können, wenn wir unsere gut herausgespielten Chancen besser genutzt hätten. Wir sind doppelt und dreifach froh, hier zwei Punkte mitgenommen zu haben.“

Hatte die Spielgemeinschaft aus Kesselstadt und Steinheim in ihrer letzten Auswärtspartie bei den SGSH Dragons noch ein wahres Offensivfeuerwerk abgebrannt, so war am Samstagabend schnell klar, dass die 420 Zuschauern in der Miltenberger Dreifachsporthalle ein anderes Spiel zu sehen bekommen werden: Beide Mannschaften konzentrierten sich stark auf ihre Abwehrarbeit und schenkten sich gegenseitig kaum einen Meter Raum.

Konsequente Defensivarbeit der HSG Hanau

Dabei hatte zunächst Kirchzell mehr vom Spiel. Die Hausherren starteten mit einer 2:0-Führung (2. Minute) in die Begegnung. Doch angeführt von Jan-Eric Kleemann, Cedric Schiefer und Lukas Böhm im Rückraum ließ die HSG mutig den Ball laufen und spielte Julian Fulda auf Linksaußen frei. Dessen Doppelpack brachte das Team aus der Brüder-Grimm-Stadt beim 3:2 in Führung (8.). Obwohl Kirchzell oft verkürzte, behauptete Rivic, Hein & Co. den knappen Vorsprung bis zum Pausentee beim 10:8.

„Wir wussten, dass Kirchzell zu Hause extrem kampfstark ist und das bei jedem Ballkontakt“, so der Spandau, der sein Team auch im zweiten Durchgang in der Abwehr gut eingestellt hatte. Mit konsequenter Defensivarbeit gewann Hanau ein ums andere Mal den Ball, doch gab man das Spielgerät im Angriff schnell wieder aus der Hand oder scheiterte am gegnerischen Schlussmann Tobias Evers, der seinen TVK lange Zeit im Spiel hielt.

Einer, der sich von der emotionsgeladenen Atmosphäre in der Dreifachsporthalle Miltenberg so gar nicht anstecken ließ, war HSG-Youngster Sebastian Hein. Der Rechtsaußen strahlte auch in seinem dritten Saisonspiel ständige Torgefahr aus und erzielte insgesamt 9 Treffer für die Grimmstädter. Torhüter-Rountinier Benedikt Müller hielt dem Team mit seinen Paraden zudem den Rücken frei. 

Obwohl Jan-Philipp Winkler beim 12:10 (33.) und Cedric Schiefer mit seinem Treffer zum 14:12 (38.) die HSG Hanau auch im zweiten Durchgang mit zwei Toren in Führung hielten, ging dem „Odenwaldexpress“ des TVK nie der Dampf aus. Auf der Gegenseite sah Schiefer nach einem Foul im Innenblock der HSG-Abwehr nun die Rote Karte und nach einem verworfenen Hanauer Siebenmeter war Kirchzell beim 16:16 (43.) wieder mitten im Spiel.

„War das erwartet schwere Spiel“

Obwohl Kirchzell nun drückte, behielt Hanau in der Viertelstunde vor dem Spielende die Nerven und überstand dabei auch die Unterzahlsituation nach einer dritten Zeitstrafe gegen Fulda. Sebastian Hein netzte von Rechtsaußen mit aller Sicherheit zum 20:18 ein (48.) und nur wenig später beantwortet David Rivic den Ausgleich der Gastgeber mit einem 23:22 vom Kreis. Minuten vor Schluss kochten dann noch einmal die Emotionen hoch: Nach dem 24:23 von Böhm in der 57. Minute nahm Kirchzell die Auszeit, doch mit einer Roten Karte und Zeitstrafe gegen die Bank schwächte der TVK sich selber. HSG-Kapitän Max Bergold macht mit seinem 25:23 in der 59. Minute alles klar.

„Vielen Dank an den Blauen Block für den überragenden Support in der Halle“, so Spandau. „Ein 25:23-Sieg in Kirchzell ist nicht alltäglich. Ich bin heilfroh, dass wir hier die zwei Punkte eingetütet haben.“ HSG-Rückraumakteur Cedric Schiefer ergänzte: „Es war das erwartet schwere Spiel, eine sehr hitzige Partie. Wir hätten uns sicher mehr Tore im Angriff gewünscht, aber über die Abwehr können wir uns fast gar nicht beschweren. Diese Konsequenz brauchen wir jetzt für die nächsten Wochen und beim Hessenderby in Melsungen.“

Artikel geschrieben von Lucas Mertsching am 21.09.2025
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