

















































































Nach drei Punkten aus den vergangenen beiden Spielen hat die zweite Mannschaft der HSG Hanau mit Personalproblemen zu kämpfen: Bei der Partie gegen die HSG Bieberau-Modau am Samstagabend müssen die Hanauer Handballer auf einige Spieler verzichten und gehen auch deshalb nur als Außenseiter ins Duell mit dem Tabellenfünften der Oberliga (19.30 Uhr). Hanaus Trainer Jan Kukla will das Spiel aber keinesfalls schon vor dem Abpfiff abschenken und hofft darauf, dass seinem Team erneut eine Überraschung gelingt.
Ähnliches war den Grimmstädtern bereits vor knapp einem Monat beim Spitzenteam HSG Breckenheim/Wallau/Massenheim gelungen, als die Hanauer überraschend einen Punkt holten. Jan Kukla hätte nichts dagegen, wenn sein Team dieses Kunststück gegen einen Gegner von ähnlichem Kaliber wiederholt. Als Drittliga-Absteiger hatten die „Falken“ aus dem Odenwald lange Zeit Chancen, den direkten Wiederaufstieg zu schaffen, doch nach drei Niederlagen in den vergangenen drei Spielen haben sich die Südhessen mittlerweile aus der Spitzengruppe verabschiedet.
Der Tabellenfünfte bleibt trotz der jüngsten Negativserie aber ein Gegner, mit dem man rechnen muss. „Sie sind sehr spielstark“, weiß Jan Kukla, der Robin Büttner als tragende Figur bei den „Falken“ ausgemacht hat. Der Torjäger der Südhessen, der schon 124 Saisontore erzielt hat, sei bei Bieberau „tonangebend“, auf ihn müsse die Abwehr der Hanauer also besonders aufpassen.
Der Kader der Grimmstädter ist dabei reichlich dezimiert: Neben Nils Schröder und Peer Kreuzkam könnten auch Max Moock und Philipp Busse ausfallen – Moock hat Probleme mit dem Ellenbogen, Busse verletzte sich am vergangenen Wochenende am Fuß. Obwohl die Hanauer also möglicherweise nur mit einer Rumpftruppe antreten, „werden wir die Flinte nicht schon vorher ins Korn werfen“, wie Jan Kukla versichert. Vielmehr setzt der Trainer der Hanauer darauf, dass sein Team ähnlich wie in den vergangenen Spielen auftritt: „Wir wollen ordentlich verteidigen und Mut zum Tempo haben, dann gelingt uns vielleicht wieder ein Coup wie in Wallau.“
rob