Die Partie gegen die TuSpo Obernburg – Anpfiff ist am Samstag um 18 Uhr in der Doorner Halle – bildet für die HSG Hanau II den Schlusspunkt einer langen und letztlich erfolgreichen Oberliga-Saison.
Im Duell mit dem Tabellensechsten sind die Hanauer Handballer zwar nur Außenseiter, wollen sich vor den eigenen Fans aber noch einmal so gut wie möglich präsentieren. Für das Team von Jan Kukla kommt das Saisonende keinen Tag zu spät, schließlich hatten die Grimmstädter zuletzt mannschaftsübergreifend mit argen Personalproblemen zu kämpfen. Der HSG-Coach geht davon aus, dass er auch am Samstagabend nur mit einem dezimiertenKader antreten kann und sieht sein Team gegen Obernburg dadurch nur in der Außenseiterrolle. Schon in Bestbesetzung hatte Hanau in der Vergangenheit gegen die TuSpo oft Probleme – das Hinspiel ging mit 20:26 verloren – auch am Samstag geht der Tabellensechste aus Unterfranken daher als Favorit ins Spiel. Diese Favoritenrolle ist vor allem auf die Qualität des Obernburger Kaders zurückzuführen. „Sie sind da gut aufgestellt und haben sich personell immer weiter verstärkt“, hat Jan Kukla beobachtet.
Nun könne der Tabellensechste auf ein junges, aggressives und dynamisches Team zurückgreifen, das mit Tobias Raab einen sehr starken Spieler in seinen Reihen habe – der Linkshänder ist einer der besten Torjäger in der Oberliga. Doch auch auf anderen Positionen ist die TuSpo stark besetzt und hat zudem taktisch aufgerüstet, denn neben einer 6:0-Deckung verteidigten die Unterfranken zuletzt auch mit einer 5:1-Abwehr. Die Hanauer wollen aber auch gegen einen derart guten Gegner munter mitspielen und an die zweite Halbzeit der Partie gegen Hüttenberg anknüpfen, „denn da haben wir sehr gut verteidigt. Insgesamt müssen wir aber etwas disziplinierter spielen als zuletzt und wollen am Samstag alles raushauen, damit wir vor möglichst vielen Zuschauern einen schönen Saisonabschluss haben.“
rob