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Fazit zur Saison 2021/22 des Drittligateams der HSG Hanau
Foto: HSG Hanau
Bericht Männer 1
Dienstag, 07.06.2022 - 24863 Klicks
Fazit zur Saison 2021/22 des Drittligateams der HSG Hanau
Ziel Aufstiegsrunde wurde erreicht
Auch wenn ihr am Ende etwas die Puste ausgegangen ist, kann die HSG Hanau auf eine erfolgreiche Saison in der 3. Handball-Liga zurückblicken. 
 
„Insgesamt war es wieder eine gute Saison. Wir haben zum zweiten Mal in Folge die Aufstiegsrunde erreicht und hatten dann zu einem ungünstigsten Zeitpunkt Ausfälle, weshalb wir am Ende nicht alles reinwerfen konnten wie in der letzten Saison. Erfreulich war zusehen, dass sich einige Spieler in dieser Saison deutlich weiterentwickelt haben, was mich sehr gefreut hat. Diese positive Energie wollen wir mit in die nächste Spielzeit nehmen“, sagt HSG-Coach Hannes Geist.
 
„Wir sind sehr gut in die Runde reingekommen, konnten die Euphorie der letzten Aufstiegsrunde mitnehmen und die Mannschaft war top eingespielt. Vor allem die Vorrunde war wirklich überragend und damit können wir sehr zufrieden sein“, sagt der sportliche Leiter der HSG Hanau, Reiner Kegelmann.
 
Besonders 2021 zeigte Hanau ihre handballerische Klasse, welche am Ende auch die Grundlage für die Teilnahme an der Aufstiegsrunde war.
 
Mit zwei souveränen Siegen startete das Geist-Team gut in die Saison. Den ersten Rückschlag gab es im Derby beim TV Gelnhausen. Vielleicht kam dieser auch zum richtigen Zeitpunkt, um sich noch mehr zu festigen und an den Schwächen zu arbeiten.
 
Eine starke Reaktion der Mannschaft folgte prompt. Vier Siege in Folge war die Antwort auf die Derbyniederlage. Ein Highlight der Saison war dabei sicher der Sieg bei den Falken Groß-Bieberau. Marius Brüggemann sicherte mit seinem Treffer in letzter Sekunde den 23:22 Auswärtssieg, was die mitgereisten Hanauer Fans zum Toben brachte.
Im Video: Brüggemann mit dem Tor für die Geschichtsbücher
 
Die Euphorie der Siegesserie wurde aber leider gebremst. Beim starken HC Erlangen II mussten die Hanauer ihre zweite Niederlage verkraften. Aber auch von diesem Dämpfer erholten sich alle schnell und bewiesen die nächsten Spiele eine super Moral und tolle Teilleistungen. Neun Spiele in Folge blieben die Hanauer ungeschlagen und übernahmen in dieser Zeit sogar die Tabellenführung.
 
„Da hat man einfach gesehen, dass die Jungs Bock drauf hatten, die Trainingsqualität enorm hoch war und alle zusammen vorwärtsgegangen sind. Mit dem Abschluss und dem Derbysieg gegen Gelnhausen haben wir ein überragendes 2021 gehabt. Darauf können wir echt stolz sein“, sagt Geist.
 
Darauf wollten die Grimmstädter auch 2022 aufbauen, doch es kam etwas anders. Die damalige Coronasituation sorgte für die ersten Spielverlegungen in der Staffel E, wodurch auch Hanau etwas aus dem Tritt kam und ihren Rhythmus verlor.
 
Auch wenn es gegen Dutenhofen mit Ach und Krach nur für ein Punkt reichte, durfte man zu diesem Zeitpunkt damit nicht unzufrieden sein, da Dutenhofen ein sehr unangenehm zu bespielender Gegner ist, was sie bereits im Hinspiel unter Beweis stellten.
 
Im Rückspiel des Spitzenspiels zwischen der HSG Hanau und dem am Ende erstplatzierten HC Erlangen II lief für die Grimmstädter nicht viel zusammen. So verlor man in heimischer Halle sehr deutlich. Zu dem Zeitpunkt hatten die Grimmstädter aber ihr selbst ernanntes Ziel, die Teilnahme an Aufstiegsrunde bereits erreicht.
 
Dann erwischte es die HSG Hanau auch. Mehrere Coronainfektionen sorgten für viele Ausfälle. Kurz vor der Aufstiegsrunde ein eher ungünstiger Zeitpunkt, da die Hanauer in 2022 noch nicht wirklich ihren Rhythmus gefunden hatten.
 
Am Ende beendete die HSG Hanau die reguläre Saison auf einem starken zweiten Platz mit 30:10 Punkten. Mit einer Tordifferenz von 540:446 Treffern stellte die Hanauer-Deckung die beste Defensive in der Staffel E. Die erfolgreichsten drei Torschützen der Hanauer waren dabei Maximilian Bergold mit 86 Treffern vor Luca Braun mit 65 Toren und Jannik Ruppert mit 58 Toren.
 
Es ging also deutlich geschwächt in die Aufstiegsrunde, in der es für Hanau dieses Jahr nichts zu holen gab. Gegen die HSG Konstanz spielte die Mannschaft zwar eine starke erste Hälfte und warf alles rein, aber spätestens im zweiten Durchgang ließen aufgrund der nicht mehr vorhandenen Kadertiefe die Kräfte nach und man unterlag deutlich mit 22:36. Zu allem Überfluss verletzte sich noch der starke Rückhalt im Tor, Sebastian Schermuly, der die nächsten Spiele ausfallen sollte.
 
„Pünktlich zur Aufstiegsrunde war das Chaos perfekt und wir hatten teilweise rund acht Stammspieler weniger zur Verfügung. Dennoch hat sich die Mannschaft super verkauft, vor allem die jungen Spieler haben einen Schritt nach vorne gemacht, was Mut für die Zukunft macht und uns rotz des Umbruchs zuversichtlich in die neue Saison Blicken lässt“, sagt Kegelmann.
 
Auch in den nächsten Spielen war Hanau gezwungen zu improvisieren und es fehlten oftmals die entscheidenden fünf Prozent, was zu den oft klaren Niederlagen in der Aufstiegsrunde führte. Dort wurde Hanau klar aufgezeigt, dass Spiele nur gewonnen werden, wenn jeder zu 100 Prozent fokussiert ist und alle an ihr Leistungslimit gehen.
 
Im letzten Spiel der Aufstiegsrunde, was das Abschiedsspiel von sechs prägenden Legenden der HSG Hanau war, war letztlich die Luft raus. Auch wenn sich alle zum Schluss gerne nochmal mit einem Sieg verabschiedet hätten, unterlag Hanau auch im fünften Spiel der Aufstiegsrunde und beendete diese mit 0:10 Punkten auf Rang sechs.
 
Nach dem größeren Umbruch wird vor allem die Vorbereitung auf die Saison 2022/23 entscheidend sein. Hanau ist breit aufgestellt und wird nun alles daran setzen, die einzelnen Puzzelteile zusammenzusetzen und sich optimal auf die neue Saison vorzubereiten. Auch in der nächsten Saison ist es das Ziel, attraktiven und schnellen Handball den Fans bieten zu können, die ein wichtiger Erfolgsfaktor der HSG Hanau sind.
 
Artikel geschrieben von Marius Duis am 07.06.2022
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