






















































































Zweites Auswärtsspiel in Folge für die Handballer der HSG
Hanau in der 3. Liga Staffel Süd-West. Am Samstagabend (19:00 Uhr /
Sportzentrum TV Hochdorf) misst sich das Team von Trainer Hannes Geist mit dem
HLZ Friesenheim-Hochdorf. Nach der Niederlage bei der HG Saarlouis, in der
vergangenen Woche, wollen Bergold, Ritter & Co. bei der Zweitliga-Reserve
der Eulen Ludwigshafen wieder angreifen und die zwei Punkte mitnehmen.
„Wir werden auf eine Mannschaft treffen, die von Anfang an
Gas geben und versuchen wird uns den Schneid abzukaufen“, meint HSG-Cheftrainer
Hannes Geist mit Blick auf den Gegner. „Friesenheim-Hochdorf arbeitet mit einer
kompromisslosen Abwehr und versucht so in das schnelle Umschaltspiel zu kommen.
Sie werden so versuchen, uns früh unter Druck zu setzen.“
Das HLZ Friesenheim-Hochdorf präsentierte sich auch im
vergangenen Jahr als unangenehmer Gegner für die Geist-Sieben. Zwar gewannen
die Grimmstädter ihr Heimspiel damals deutlich mit 30:22, doch das Rückspiel am
Ende der Meisterrunde in Hochdorf ging mit 22:28 verloren. Die zwei Minuspunkte blieben allerdings ohne Folgen für die HSG, denn das Hanauer Team
stand bereits als Staffelsieger und Teilnehmer an der Aufstiegsrunde
fest.
Am 11. Spieltag der Saison 2023/24 werden die Karten aber
nun neu gemischt. Der Fünfte (Hanau) trifft auf den Zehnten der Staffel. Während
Bergold, Ritter & Co. zuletzt – nach drei Siegen in Serie – eine Niederlage
bei der HG Saarlouis hinnehmen mussten, kam das HLZ recht
deutlich mit neun Toren Differenz beim TV Gelnhausen unter die Räder. Dabei
lief der Saisonstart für die Hausherren eigentlich gut: 9 Punkte aus den ersten
sechs Spielen standen zu Buche.
„Sie haben mit Jan-Philipp Winkler nicht nur einen starken
Mittelmann, sondern durch Luis Maier und Mihailo Ilic auch jede Menge Wurfkraft
im Rückraum“, erklärt Geist. Dabei ist der Einsatz von Ilic allerdings noch
ungewiss. Zwar erzielte der Shooter 34 Tore in fünf Saisonspielen, lief danach
aber meist in der 2. Bundesliga für die Eulen Ludwigshafen auf.
Um in der Pfalz etwas mitzunehmen baut Geist vor allem wieder auf das Umschaltspiel seiner Mannschaft: „Es hat sich auch in Saarlouis gezeigt, dass die Konter unsere große Stärke sind. Unsere Erfolgsquote müssen wir dabei aber noch erhöhen, auch wenn wir da schon die richtigen Schritte machen.“ Dabei erwartet der Coach auch maximalen Einsatz von seinem Team: „Wir müssen im Angriff dahin gehen, wo es weh tut, um uns so die Freiräume zu schaffen, um erfolgreich abzuschließen.“
Yannik Haas | Sebastian Wilken |
(Dietmannsried) | (Kempten) |