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In entscheidender Phase die Nerven bewahrt
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Pressebericht
Montag, 22.05.2023 - Hanauer Anzeiger|1.670 Klicks
In entscheidender Phase die Nerven bewahrt
A-Jugend der HSG Hanau erreicht die nächste Ebene der Bundesliga-Qualifikation

Die A-Jugend der HSG Hanau hat einen weiteren Schritt Richtung Bundesliga gemacht und auch die zweite Qualifikationsrunde überstanden. Dabei bewiesen die Nachwuchs-Handballer der HSG am Samstag im entscheidenden Spiel die nötige Nervenstärke, denn das Weiterkommen stand zwischenzeitlich auf Messers Schneide.

Dabei waren die Grimmstädter wie schon in der Vorwoche gut ins Turnier gestartet, an dem neben der HSG noch drei weitere Teams aus Hessen teilnahmen. Hanaus erster Gegner war erneut die HSG Hochheim/Wicker, und auch im zweiten Duell behielt die Mannschaft von Björn Friedrich die Oberhand. Während Hochheim eine Woche zuvor zumindest in der ersten Halbzeit ein mehr als ebenbürtiger Gegner gewesen war, hatten die Hanauer diesmal alles im Griff: Mit fünf Treffern in Folge setzten sie sich früh auf 7:2 ab und legten damit die Grundlage für den Erfolg.

„Wir hatten den Willen und die Dominanz, um das Spiel zu gewinnen“, freute sich der Hanauer Trainer Björn Friedrich über den gelungenen Start ins Qualifikationsturnier. Sein Team überzeugte dabei nicht nur mit starkem Tempospiel, sondern leistete sich auch im Positionsangriff wenig Fehler. Hochheim kam während einer kurzen Hanauer Schwächephase in der zweiten Halbzeit zwar auf drei Treffer heran, die Grimmstädter schlugen aber direkt zurück und setzten sich wieder ab. Friedrich konnte dadurch frühzeitig durchwechseln und fuhr mit seinem Team am Ende einen ungefährdeten 17:12 (9:4)-Sieg ein.

Im zweiten Spiel wartete mit der JSG Dreiburgenstadt Felsberg ein neuer Gegner auf die Hanauer, und diese Partie verlief deutlich enger. Nach ausgeglichener erster Halbzeit erspielte sich die HSG in den zweiten 15 Minuten - die Spielzeit war wie schon in der Vorwoche auf jeweils insgesamt eine halbe Stunde verkürzt - zwar einen Drei-Tore-Vorsprung, konnte diesen aber nicht ausbauen. „Der Gegner ist sehr abgezockt und stark in engen Spielen und schafft es, auch unter Bedrängnis noch ein Tor zu erzielen, dadurch kamen wir nicht weg“, so Friedrich.

Während die JSG auch in Rückstand die Nerven behielt, fanden die Hanauer in der Schlussphase nicht immer die richtigen Lösungen: „Wir sind da manchmal zu früh in die Entscheidungssituationen gegangen“, monierte Friedrich. Eine Phase mit mehreren Fehlern der Grimmstädter nutzte Dreiburgenstadt routiniert aus, verkürzte, ging in Führung und holte schließlich mit 17:16 (7:8) den Sieg, „weil sie ihren Stiefel runtergespielt haben.“

Nach der Niederlage stand Hanau mit dem Rücken zur Wand, schließlich konnten nur die besten zwei Teams des Turniers das Ticket für die nächste Qualifikationsrunde buchen. Im abschließenden Spiel gegen die HSG Dutenhofen/Münchholzhausen musste für die Grimmstädter unbedingt ein Sieg her, doch die Mittelhessen hatten bis dahin all ihre Partien gewonnen und ihre Favoritenrolle damit unterstrichen. Auch im Duell gegen die Hanauer hatte Dutenhofen zunächst Vorteile, führte nach knapp zehn Minuten mit 5:3 und lag auch nach 20 Spielminuten noch mit zwei Toren in Führung.

Die Hanauer hatten aber schon da eine ganz starke Leistung gezeigt: „Im Innenblock haben wir gekämpft wie verrückt, und unser Torwart Anel Durmic hat, wie in allen Spielen, sehr gut performt.“ Auf dieser Grundlage kippten die Grimmstädter im zweiten Durchgang allmählich die Partie, wobei im Angriff Yannick Kraft und Liad Mesika gut harmonierten: „Die beiden haben sich ergänzt, Liad war kontrolliert, mit guten Kreisanspielen und Schlagwürfen, Yannick ging mehr auf die Durchbrüche“, so Björn Friedrich.

Diese Kombination war für Dutenhofen nur schwer zu verteidigen, und Hanau holte sich erst den Ausgleich und ging dann in Führung. Mit viel Ruhe im Angriff setzten sich die Grimmstädter auf bis zu drei Tore ab und feierten am Ende einen 16:13 (7:7)- Sieg. Um sich erneut für die A-Jugend-Bundesliga zu qualifizieren, müssen die Hanauer nun noch eine weitere Qualifikationsrunde überstehen, an der neben der HSG Dutenhofen/Münchholzhausen auch die HG Saarlouis und das HLZ Friesenheim-Hochdorf teilnehmen.

HSG Hanau - HSG Hochheim/Wicker 17:12 (9:4)
HSG Hanau: Durmic, Krauthan; Aghaei, Csaba (3), Geiss, Hein (6), Jander, Koppenhöfer (1), Kraft (1), Mesika (2/1), Stojanovic, Thanscheidt (1), Trinczek (3), Wittmer
Schiedsrichter: Khalil / Oliger
Siebenmeter: Hanau 1/1, Hochheim 0/0
Zeitstrafen: Hanau 1, Hochheim 2

HSG Hanau - JSG Dreiburgenstadt Felsberg 16:17 (8:7)
HSG Hanau: Durmic, Krauthan; Aghaei, Csaba (4), Geiss, Hein (2), Jander, Koppenhöfer, Kraft (3), Mesika (2/1), Stojanovic, Thanscheidt (3), Trinczek (2), Wittmer
Schiedsrichter: Khalil / Oliger
Siebenmeter: HSG 1/1, JSG 4/2
Zeitstrafen: HSG 2, JSG 1

HSG Hanau - HSG Dutenhofen/ Münchholzhausen 16:13 (7:7)
HSG Hanau: Durmic, Krauthan; Aghaei, Csaba (2), Geiss, Hein (2), Jander, Koppenhöfer, Kraft (3), Mesika (5/3), Stojanovic, Thanscheidt (1), Trinczek (3), Wittmer
Schiedsrichter: Rämisch / di Sette
Siebenmeter: Hanau 3/3, Dutenhofen 2/2
Zeitstrafen: Hanau 2, Dutenhofen 2

rob 

Quelle: Hanauer Anzeiger vom 22.05.2023
Artikel übernommen von Andreas Kautz am 24.05.2023
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