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Ritter entscheidet Derby gegen Gelnhausen
Foto: HSG Hanau
Bericht Männer 1
Sonntag, 09.10.2022 - 2742 Klicks
Ritter entscheidet Derby gegen Gelnhausen
Vierter Sieg im sechsten Spiel – Hanau hält Anschluss an vordere Tabellenplätze

Handball-Drittligist HSG Hanau hat am Freitagabend mit einem 23:22 (10:10)-Heimsieg im Verfolgerduell mit dem TV Gelnhausen die Oberhand behalten und damit auf Rang 3 der Staffel Süd-West den Anschluss an die beiden vorderen Platzierten TuS Ferndorf und TSG Haßloch gehalten. In einer hochspannenden aber hektischen Partie, hatte kurz vor Schluss die von Trainer Hannes Geist geführte HSG das glücklichere Ende auf ihrer Seite. Jan-Eric Ritter tankte sich Sekunden vor der Schlusssirene auf Halblinks durch und sicherte seiner Mannschaft damit den knappen Heimerfolg.

„Ein großes Dankeschön für diese tolle Kulisse, die haben sich beide Mannschaften wirklich verdient“, sagte Geist nach dem Abpfiff. „Ich denke, beide Trainer können heute zufrieden sein, was die Mannschaften hier über 60 Minuten abgeliefert haben.“

Tolle Kulisse in der Main-Kinzig-Halle

Vor über 800 Zuschauern in der Main-Kinzig-Halle in Hanau war es zunächst die HSG gewesen, welche den Ton bestimmte und schnell durch das 3:0 von Maximilian Bergold (4. Minute) eine komfortable Führung herauswarf. Doch dabei sollte es nicht bleiben. Gelnhausen biss sich in das Spiel und war beim 4:4 (12.) von Jonathan Malolepszy wieder mitten drinnen in der Partie.

Obwohl die Defensive der Grimmstädter am Freitagabend erneut zu überzeugen wusste – auch dank des erneut starken Can Adanir im Kasten – war es vor allem der Angriff, welcher dem jungen Team Kopfzerbrechen bereitete. Ritter, Bergold & Co. unterliefen in der Vorwärtsbewegung zu viele technische Fehler und schwache Anspiele, sodass es Gelnhausen immer wieder gelang, den Anschluss zu halten. Zu allem Überfluss flog zudem mit dem Pausenpfiff Dziugas Jusys nach Zeitstrafen von der Platte (30. Minute).

Das Momentum schien nun zu Gunsten der Gäste zu kippen. Yannik Mocken per Siebenmeter (39.) und Jannik Geisler vom Kreis (41.) stellten für den TVG auf 16:13. Doch Hanau steckte nicht auf. Angetrieben von ihren zahlreichen Fans und dem Blauen Block setzte die Geist-Sieben zur Aufholjagd an. Ein Treffer aus spitzem Winkel von Dennis Gerst brachte in der 43. Minute den 15:16-Anschluss, ehe der treffsicherere Rechtsaußen nur 60 Sekunden später selbst den 16:16-Ausgleich herstellte.

5:0-Lauf der HSG-Sieben zur 18:16-Führung

Hanau hielt das Tempo nun hoch. Marc Strohl fand mit einem sicheren Pass seinen Kreisläufer David Rivic, der zum 17:16 einnetzte. Der darauffolgende erfolgreich verwertete Siebenmeter von Bergold zum 18:16 (46.) zwang TVG-Trainer Matthias Geiger zum Team-Time-Out. Zwar blieb Gelnhausen in der Folge dicht an der HSG dran, doch mehr als die Ausgleiche beim 20:20 (57.) und 22:22 (58.) von Henrik Müller gelangen den Gästen nicht mehr.

Kurz vor dem Ende stand die Partie dann auf Messers Schneide. Zunächst scheiterte Jannik Geisler, unter Druck des Zeitspiels frei durchgebrochen, am glänzend parierenden Adanir im HSG-Kasten. Geist nahm das Tempo raus und legte mit 12 Sekunden auf der Uhr noch einmal die grüne Karte auf den Tisch. In der darauffolgenden Aktion verlud Ritter auf Halblinks gleich zwei seiner Gegenspieler und brachte das Spielgerät per Aufsetzer zur 23:22-Führung im TVG-Tor unter.

„Ich war mit unserer handballerischen Leistung heute nicht ganz zufrieden, da sind wir kaum an unser Maximum gekommen“, meinte Geist nach dem Spiel. „Aber wir werden daraus lernen. Schlussendlich bin sehr stolz auf meine Mannschaft, dass sie den letzten Angriff so diszipliniert ausgespielt hat und das Ding reingemacht hat.“

Aufstellung HSG Hanau: Adanir (1), Tomm; Fulda, Schiefer, Ruppert (2), Bergold (7/3). Rivic (2), Marquardt (1), Schröder, Braun (1), Ireland, Strohl (4), Ahrensmeier, Gerst (3), Jusys (1), Ritter (1).

Aufstellung TV Gelnhausen: Bechert, Tittel; Hüttmann (1), Wörner, Bergau, Georgi (2), Reinhardt, Altwein (3), Malolepszy (3/1), Geisler (1), Fehl, Altscher (1), Mocken (6/2), Müller (5).

Zeitstrafen: 10:10 Min. – Siebenmeter: 4/3:3/3. – Zuschauer: 850. – Schiedsrichter: Benedikt Steinebach, Philipp Schürhoff.

Artikel geschrieben von Lucas Mertsching am 09.10.2022
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