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Wegen vieler Ausfälle wies der Kader der Hanauer erneut große Lücken auf, das kompensierten die Gäste bei den „Baggerseepiraten“ anfangs aber problemlos: Trotz wenig Wechselmöglichkeiten führte Hanau nach zehn Minuten mit drei Treffern, weitere zehn Minuten später lagen die Grimmstädter mit 12:8 in Front. Bis zum Seitenwechsel setzten sich die Hanauer sogar noch etwas weiter ab und gingen mit einem komfortablen Sechs-Tore-Vorsprung in die Pause. „Da haben bei uns die Kräfte noch gereicht“, kommentierte Hanaus Trainer Stephan Petri den guten Auftritt seines Teams im ersten Durchgang.
Die deutliche Führung für die Gäste war aber schon bald nach Wiederanpfiff bereits Geschichte, denn gegen die nun offensiver verteidigenden Hausherren agierte Hanau im Angriff viel zu hektisch und gab etliche Bälle zu leicht weg. Da sich die Grimmstädter zudem noch kurz hintereinander zwei Zeitstrafen einhandelten, traf Nieder-Roden sechsmal in Folge und glich nach nicht einmal sieben Minuten im zweiten Durchgang aus. Der Sturmlauf der mit viel Tempo aufspielenden Gastgeber war damit aber vorerst beendet, von da an entwickelte sich ein Spiel auf Messers Schneide, in dem sich keine Mannschaft einen klaren Vorteil verschaffte.
„Die zweite Hälfte war lange auf
Augenhöhe“, sagte Petri zum Spielgeschehen nach dem Ausgleich, sein Team hatte
dabei immer wieder Probleme, auf die schnellen Rodgauer Spieler den nötigen
Zugriff zu bekommen. Drei Minuten vor dem Abpfiff war beim 28:28 trotzdem noch
alles drin, in den Schlussminuten trafen aber nur noch die Hausherren und
sicherten sich damit den Sieg. „Wir haben alles gegeben, hatten aber irgendwann
keine Körner mehr. Mit ein bis zwei Spielern mehr an Bord geht das Spiel
vielleicht anders aus“, sah Petri in der dünnen Personaldecke den Hauptgrund
für die knappe Niederlage.
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