






















































































Das erste Heimspiel gegen die HSG Rodgau
Nieder-Roden hatte die Hanauer Spielgemeinschaft in der vergangenen Woche
verloren. Die Partie lässt sich live im Stream auf Sportdeutschland.tv verfolgen.
„Dutenhofen hat es geschafft, sich sehr stark in der 3. Liga
zu etablieren“, meint HSG-Cheftrainer Hannes Geist und fügt mit Blick auf den
Gegner hinzu: „Mit Matthias Schwalbe haben sie zuletzt auch einen guten
Abwehrspieler zurückbekommen, der das System beherrscht. Zudem können sie als
Verstärkung auf Ole Klimpke aus der 1. Mannschaft zurückgreifen.“
In der vergangenen Saison musste die Bundesliga-Reserve der
HSG Wetzlar lange um den Klassenerhalt in der 3. Liga bangen. Erst am letzten
Spieltag sorgte ein 30:28-Erfolg bei der HSG Rodgau Nieder-Roden für den
direkten Ligaverbleib. „Natürlich wollen sie in diesem Jahr schnell Punkte
sammeln, um nicht gegen den Abstieg spielen zu müssen“, weiß Geist. „Sicher
hofft man in Dutenhofen vor der Partie schon auf den nächsten großen Coup,
nachdem sie an den ersten Spieltagen gegen gutplatzierte Mannschaft aus dem
Vorjahr Punkte gesammelt haben.“
Dem jungen Team der HSG Dutenhofen/Münchholzhausen II von
Trainer Axel Spandau gelang in den vergangenen beiden Wochen ein guter Start in
die neue Ligasaison. Mit 27:27 behauptete man sich im Heimspiel gegen die
Bergischen Panther und erkämpfte sich auch danach ein Unentschieden beim TV
Gelnhausen. In der sechsten Drittligasaison in Serie können sich die
Grün-Weißen weiterhin auf ihren talentierten Spielmacher Lukas Gümbel und
Torhüter Simon Böhne verlassen. „Sie haben genug Qualität im Kader, um jeden
Gegner vor Probleme stellen zu können“, so Geist. „Wir müssen uns auf ihre
beiden Deckungssysteme einstellen und im Angriff mehr Präzision und
Durchschlagskraft entwickeln als noch zuletzt.“
Genau wie die HSG Dutenhofen/Münchholzhausen II hat auch
Hanau momentan 2:2 Punkte auf dem Konto. Während der Auftakt in Haßloch mit
28:25 sehr ordentlich gelang, wurde eine Woche später das Heimderby gegen die
HSG Rodgau Nieder-Roden mit 30:34 verloren. „Wir werden uns vor allem in
unserer Abwehr steigern müssen“, gibt Geist den Weg vor. „Zuletzt war das nicht
konstant genug. Das müssen wir deutlich besser machen.“
Gegen spiel- und wurfstarke Gastgeber will Hanau sich wieder
auf die Tugenden aus der Vorsaison besinnen, nämlich konzentrierte Abwehrarbeit
mit dynamischem Offensivspiel. „Die Partie gegen Dutenhofen wird ähnlich werden
wie die in der vergangenen Woche gegen Nieder-Roden. Ich gehe von sehr viel
Druck unseres Gegners über das Zentrum aus. Entscheidend wird sein, dass wir
uns auf unsere Aufgaben im Deckungssystem konzentrieren“, meint Geist, der froh
ist, dass er am Samstag wieder auf seinen Rückraumspieler Cedric Schiefer
zurückgreifen kann. Ob Robin Marquardt, Jonas Ahrensmeier und Dennis Gerst auf
dem Spielberichtsbogen stehen werden dürfte sich kurzfristig entscheiden.
Abel | Herpolsheimer |
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