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Knappe Niederlage bei den Bergischen Panthern
Foto: HSG Hanau
Bericht Männer 1
Sonntag, 09.02.2025 - 1046 Klicks
Knappe Niederlage bei den Bergischen Panthern
HSG Hanau geht beim 31:32 in Burscheid leer aus – Sechs Treffer von Schiefer

Einen ungemütlichen Abend erlebte Handball-Drittligist HSG Hanau am Samstag beim Auswärtsspiel gegen die Bergischen Panther in der 3. Liga Staffel Süd-West. Obwohl Bergold, Ritter & Co. im Rhein-Bergischen phasenweise eine ordentliche Partie zeigten und bis zu 25 Minute mehr vom Spiel hatten, unterlagen die jungen Hanauer am Ende doch knapp mit 31:32 (15:15). Ein Aufbäumen der Grimmstädter in der Schlussphase brachte nicht mehr die erhoffte Wende, dabei hatte die HSG noch bis 40 Sekunden vor dem Ende die Chance auf zumindest ein Unentschieden.

„Eine bittere Auswärtsniederlage für uns“, meinte HSG-Cheftrainer Hannes Geist, dessen Team gegen die körperlich starke Abwehr der Hausherren zeitweise Probleme hatte. „Wir haben uns eigentlich gut in die Partie reingekämpft, aber es war genau diese Art von Spiel, die uns momentan überhaupt nicht liegt.“

Vor knapp 100 Zuschauern in der Max-Siebold-Halle in Burscheid waren es zunächst die Hausherren, die besser in das Spiel starteten. Nachdem Hanaus David Rivic in freier Position am gegnerischen Keeper gescheitert war, legten die Bergischen Panther auf 2:0 (2. Minute vor). Nur wenig später war es aber Cedric Schiefer, der auf Halblinks zum Abschluss kam und mit dem 1:2 (3.) den ersten Treffer für die Spielgemeinschaft aus Kesselstadt und Steinheim erzielte.

Schiefer und Gerst als Aktivposten im Rückraum

Bis zum 5:3 blieben die Gastgeber die tonangebende Mannschaft, dann nutzte Hanau in Überzahl die Gunst der Stunde: Zunächst traf David Rivic vom Kreis, ehe HSG-Youngster Björn Gernoth die Lücke im Innenblock fand und den 5:5-Ausgleich (10.) erzielte. Auch in der Folge blieb Hanau am Drücker und ging mit dem 6:5 per Siebenmeter von HSG-Kapitän Max Bergold das erste Mal in Führung. Nur einen Angriff später setzte sich Schiefer mit einer schönen Körpertäuschung gegen seinen Gegenspieler durch und markierte das 8:6 (12.).

Mit konsequentem und beweglichem Abwehrspiel sowie klugen Aktionen im Angriff erwischten die Grimmstädter nun ihre vermeintlich beste Phase des Spiels und zwangen so Panther-Trainer Alexander Oelze in der 15. Minute zu ersten Auszeit der Partie. Nach dem eigenen 12:8 (20.) schraubte Hanau den Vorsprung in doppelter Unterzahl sogar auf 14:9 durch Schiefer hinauf. Der treffsichere Halblinke zeichnete sich zusammen mit Dennis Gerst auch am Samstagabend wieder als einer der Aktivposten im Rückraum der Spielgemeinschaft aus. Gerst war es zudem, der sehenswert noch vor der Pause zum 15:13 einnetzte, doch zwei Fehler der HSG-Sieben nutzte Panther-Akteur Florian Müller für den 15:15-Ausgleich und das leistungsgerechte Unentschieden zur Pause.

Nach dem Seitenwechsel versuchte Hanau die emotionale Stärke aus den ersten 30 Minuten mit in den zweiten Durchgang zu nehmen und das gelang: Bergold traf per Strafwurf zum 18:17 und nachdem die Panther gegen HSG-Keeper Benedikt Müller einen Siebenmeter vergaben, war Jan-Eric Ritter mit dem 19:17 (35.) zur Stelle und sorgte wieder für einen Zwei-Tore-Vorsprung.

„Haben das Spiel schon vorher aus der Hand gegeben“

Bis zum 23:22 von Schiefer in der 42. Minute hatte diese HSG-Führung bestand und das obwohl die Gäste zwischenzeitlich mehrmals zum Ausgleich kamen. Hanau hielt mit aller Kraft dagegen, doch mit dem 23:23-Ausgleich der Gastgeber kippte plötzlich das Spiel. Die Panther standen nun wesentlich besser in die Abwehr, während sich Hanau im Angriff gegen die zweikampfintensive Defensive sichtlich schwer tat.

Mit 26:29 (52.) gerieten die Grimmstädter jetzt in Rückstand und verloren zudem Cedric Schiefer durch eine Disqualifikation in der 54. Minute. „Die Phase, in der die Panther mit 29:26 in Führung gehen, war für uns der Knackpunkt“, so Geist. „Wir haben bis zum Ende wieder alles probiert und bekommen sogar noch einmal die Chance auf einen Punkt.“

Angetrieben von Gerst und Ritter bäumte sich Hanau in den Schlussminuten wieder auf und kam beim 30:31 (59.) ein letztes Mal in Schlagweite für ein mögliches Unentschieden. Nach einer Auszeit der Gastgeber zog die HSG in der Defensive mustergültig das Stürmerfoul, doch der schnelle Tempogegenstoß landete nach einem Fehlpass bei den Bergischen Panthern, die mit dem 32:30 das Spiel entschieden.

„Solche Fehler können passieren, aber wir haben das Spiel schon vorher aus der Hand gegeben“, monierte Geist. „Wir machen momentan einfach zu viele technische Fehler und das müssen wir uns ankreiden lassen. Daran wollen wir arbeiten, damit wir nächste Woche wieder um die zwei Punkte kämpfen können.“

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