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Nach „blutleerem Auftritt“ eine Reaktion zeigen
Foto: Xaver Spenkoch
Pressebericht Männer 2
Donnerstag, 17.11.2022 - 2229 Klicks
Nach „blutleerem Auftritt“ eine Reaktion zeigen
OBERLIGA HSG II trifft auf formschwachen TV Petterweil

Wahrlich nicht mit Ruhm bekleckert hat sich die zweite Mannschaft der HSG Hanau am vergangenen Wochenende, als sie nach zuvor drei Siegen in Folge bei der HSG Kleenheim-Langgöns eine vermeidbare Niederlage hinnehmen musste. Vor diesem Hintergrund erwartet HSG-Coach Jan Kukla am Samstag (18 Uhr, Doorner Halle) im Heimspiel gegen den TV Petterweil daher eine klare Reaktion von seinen Spielern, um den direkten Konkurrenten in der Oberliga-Tabelle auf Distanz zu halten.

„Das war der gebrauchteste Tag seit Langem“, ist Kukla über die 17:24-Niederlage seines Teams in Kleenheim immer noch nicht ganz hinweg. Dennoch richtet der Trainer der Hanauer den Blick nach vorne und damit auf die Partie gegen Petterweil, in der die Grimmstädter wieder ein ganz anderes Gesicht zeigen wollen als am vergangenen Wochenende. „Wir wollen zeigen, dass wir aufs Spiel fokussiert sind und die richtige Einstellung an den Tag legen“, umreißt Kukla die Pläne für das Heimspiel.

Mit Petterweil ist am Samstagabend ein Gegner mit der gleichen Kragenweite in der Doorner Halle zu Gast – trotz der drei Niederlagen, die der Tabellenelfte zuletzt hinnehmen musste. „Sie hatten da zum Teil sehr starke Gegner, daher ist diese Serie eher dem Spielplan geschuldet“, betont Kukla und verweist auf die Stärken der Mittelhessen: „Sie haben einige sehr erfahrene Spieler mit dabei wie Mario Fernandes und in Jonas Koffler einen gefährlichen Rückraumspieler.“ Zwischen den Pfosten steht mit Marius Sulzbach zudem ein Torwart, der für Bruchköbel und Gelnhausen in der 3. Liga gespielt hat und den Hanauer Fans noch wohlbekannt sein dürfte.

Die Grimmstädter, die mit einem ähnlichen Kader wie in der Vorwoche auflaufen werden, wollen sich aber von bekannten Namen nicht einschüchtern lassen, zumal Kukla in Petterweil einen direkten Konkurrenten um die Plätze im Mittelfeld sieht und vor dem schwierigen Auswärtsspiel in Melsungen gerne noch einmal punkten würde. „Dafür dürfen wir uns aber nicht so einen blutleeren Auftritt wie in Kleenheim leisten, sondern müssen in der Abwehr wie im Angriff wieder die Bereitschaft zeigen, alles zu geben“, fordert der HSG-Coach.

rob

Quelle: Hanauer Anzeiger vom 17.11.2022
Artikel übernommen von Andreas Kautz am 19.11.2022
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