Nachdem die zweite Mannschaft der HSG Hanau am vergangenen Wochenende bei der favorisierten HSG Bieberau-Modau erwartungsgemäß nicht punkten konnte, empfängt das Team von Jan Kukla am Samstag ab 18 Uhr in der Doorner Halle einen direkten Konkurrenten. Gegen den Tabellennachbarn TuS Dotzheim wollen die Hanauer gerne an ihre Leistung aus dem Hinspiel anknüpfen und zwei wichtige Punkte holen, um sich langsam aus der Abstiegszone herauszuarbeiten.
„Bisher ist unsere Bilanz gegen Dotzheim gut“, wirft HSG-Coach Jan Kukla einen Blick zurück nicht nur auf den 29:22-Sieg im Hinspiel, sondern auch auf die vergangene Saison, in der die Grimmstädter ebenfalls die Oberhand behielten. Am Samstagabend möchte der Tabellenzwölfte am Ende nach Möglichkeit erneut obenauf sein, zwei wertvolle Zähler für den Klassenerhalt sammeln und mit den Dotzheimern in der Tabelle die Plätze tauschen. „Wenn wir uns unten herauskämpfen wollen, müssen wir solche direkten Duelle gewinnen – das würde uns für die restlichen Spiele auch noch weiteren Rückenwind geben.“
Obwohl der Tabellenelfte aus Dotzheim nur eins seiner vergangenen fünf Spiele gewinnen konnte, sieht Jan Kukla den Gegner aktuell allerdings im Aufwind: „Mit Konrad Bansa haben sie inzwischen einen echten Trainerfuchs und ihre Formkurve ist zuletzt angestiegen, trotz der Niederlage gegen Obernburg“, betont der HSG-Coach. Spielerische Qualität ist in Dotzheim ebenfalls reichlich vorhanden: Ob Torwart Nicolas Robinson oder Tristan Funk, Maximilian Schubert und Johannes Schuhmacher im Rückraum – der TuS verfügt über mehrere Spieler, die den Unterschied ausmachen können.
Im Hinspiel hatten die Hanauer den torgefährlichen Rückraum des direkten Konkurrenten jedoch gut im Griff, und auch am Samstagabend will Jan Kukla die gegnerischen Torjäger so gut wie möglich kaltstellen. Im Angriff wollen die Hanauer mehr in die Tiefe gehen und häufiger über ihr Tempospiel zu einfachen Toren kommen als zuletzt und außerdem Kapital aus der hier und da etwas hitzigen Mentalität der Dotzheimer schlagen. Dafür steht dem HSG-Coach ein ähnlicher Kader wie in der Vorwoche zur Verfügung, allerdings ist Falk Steiner wieder mit an Bord und sorgt im Rückraum für eine zusätzliche Option.
rob