Eine Besonderheit steht der A-Jugend der HSG Hanau an den beiden kommenden Wochenenden ins Haus, denn der Gegner der Grimmstädter ist dann jeweils die HSG Dutenhofen/ Münchholzhausen.
Beim ersten Duell mit den Mittelhessen am Samstag ab 14 Uhr haben die Hanauer Heimrecht und wollen in der Main-Kinzig-Halle eine andere Einstellung an den Tag legen als in den vergangenen Spielen.
Dort hatten die inzwischen auf den letzten Tabellenplatz der Pokalrunde 2 abgerutschten Grimmstädter sich für den Geschmack ihres Trainers Björn Friedrich nach Rückschlägen zu schnell aufgegeben, weshalb für den HSG-Coach in den verbleibenden Spielen Einstellung und Leidenschaft oberste Priorität haben. „Das müssen wir einfach auf die Platte bringen, das Team muss kämpfen und Fans wie Vorstand zeigen, dass es nicht aufgibt“, fordert Friedrich mehr Kampfgeist als zuletzt.
Sportlich haben die drei verbleibenden Partien für die Hanauer dabei nur noch wenig Wert, denn eine Qualifikation für die A-Jugend-Bundesliga über die Pokalrunde ist für Hanau ohnehin nicht mehr möglich. „Es geht ein bisschen um die goldene Ananas“, ist sich der HSG-Coach der überschaubaren Bedeutung des Restprogramms bewusst, betont aber, „dass wir uns gut verkaufen und die Saison ordentlich zu Ende bringen wollen“.
Die Mittelhessen könnten dabei durchaus ein Gegner mit ähnlicher Kragenweite wie die HSG sein, denn im Vorrundenspiel gegen Dutenhofen unterlag das Schlusslicht nur relativ knapp mit 26:31.
Björn Friedrich will sich aber gar nicht so sehr dem Gegner widmen, sondern den vollen Fokus auf das eigene Spiel richten – schließlich gibt es da neben Defiziten bei der Einstellung auch im spielerischen Bereich noch Luft nach oben. „Das Team ist gefordert, das umzusetzen, was wir uns vornehmen“, fordert er mehr taktische Disziplin von seiner Mannschaft. Dabei muss der Trainer der Hanauer am Samstag möglicherweise kreativ werden: Eine Erkältungswelle macht auch vor der A-Jugend nicht halt und zudem spielt am Sonntag die B-Jugend im Viertelfinal-Rückspiel der Hessenmeisterschaft – bei den B-Jugendlichen im Kader der A-Jugend muss Friedrich also ein Auge auf die Belastungssteuerung haben.
rob
Elias Langer (Gummersbach) |
Lukas Schneider (Morsbach) |