






















































































Nach der knappen Heimniederlage gegen die HSG Bieberau-Modau
wollen die Oberliga-Handballer der HSG Hanau II am Samstagabend auswärts wieder
in die Erfolgsspur zurückfinden. Der Gegner hat dabei allerdings ein ähnliches
Kaliber wie zuletzt der Drittliga-Absteiger aus Bieberau, denn der TuS Dotzheim
steht als Tabellendritter mitten in der Spitzengruppe der Liga. Anpfiff ist um
19 Uhr. HSG-Coach Jan Kukla will sich davon jedoch nicht beeindrucken lassen,
zwei gegnerische Schlüsselspieler kaltstellen und die nächsten Punkte
einfahren.
Eine einfache Aufgabe wird das keineswegs, denn Dotzheim
verfügt über eine erfahrene Mannschaft, die nicht nur über eine gute 6:0-Deckung
und eine starke Zweite Welle verfügt, sondern auch sehr viel individuelle
Qualität mitbringt. Die wichtigsten Spieler sind einerseits Toptorschütze
Maximilian Schubert, der mit seinen 42 Saisontoren zu den besten Torjägern der
Oberliga zählt, sowie andererseits Johannes Schuhmacher im rechten Rückraum.
„Diese zwei müssen wir aus dem Spiel nehmen“, fordert Kukla.
Den Hanauer steht dafür nicht nur ihre bewährte 6:0-Deckung
zur Verfügung, sondern auch offensivere Abwehrvarianten, sodass der HSG-Coach
guter Dinge ist. Die HSG will auch im Angriff mehr Akzente. „Die einfachen
Fehler, die wir uns zuletzt geleistet haben, müssen wir unbedingt abstellen“,
so Kukla, der von seinem Team auch ein besseres Tempospiel sehen will: „Gegen
Bieberau hat das in der ersten Halbzeit schon gut funktioniert, aber das müssen
wir über die gesamte Spieldauer abrufen.“
Im Feld hat der HSG-Coach in Dotzheim vermutlich wieder mehr
Optionen als zuletzt, denn sowohl Philipp Busse als auch Markus Kirchherr
dürften in den Kader zurückkehren. Fraglich ist der Einsatz von Jannik Wadel,
der sich gegen Bieberau am Kopf verletzt hatte, Torwart Max Gronostay wird
hingegen sicher ausfallen – für ihn wird Philipp Spenkoch in den Kader rücken.
Auch wenn Dotzheim in eigener Halle bis jetzt keinen Punktverlust hinnehmen
musste, will Kukla am Samstag etwas Zählbares holen – und verweist darauf, dass
sein Team beim bisher einzigen Auswärtsspiel einen Sieg einfuhr. „Vielleicht
fällt es uns auswärts etwas leichter, weil da unser Fokus nur auf diesem Spiel
liegt“, so Kukla.
rob