„Wir wollen natürlich den Trend nutzen“, sagt Schulz. Allerdings warnt der HSG-Coach eindringlich vor dem Gegner. „Wir fahren mit großem Respekt nach Northeim. Unser Gegner ist sehr heimstark und es herrscht eine dichte Atmosphäre in der Halle. Wir werden um die Punkte richtig kämpfen müssen.“

Mit 3:5 Zählern rangiert der Northeimer HC derzeit auf dem zwölften Tabellenplatz. Zuletzt gab es zwei Niederlagen in Folge. Insbesondere nach der letzten bitteren 22:34-Heimpleite gegen die HSG Bieberau-Modau dürften die Gastgeber hoch motiviert sein, diesen Ausrutscher wiedergutzumachen.

Vor allem gegen den gefährlichen Rückraum müssen sich die Grimmstädter ein Gegenmittel einfallen lassen. Mit Malte Wodarz und Efthymios Iliopoulos besitzen die Northeimer zwei echte Shooter auf den Halbpositionen. Dazu gesellt sich mit Tim Gerstmann eine ebenso quirliger wie spielstarker Mittelmann. Wir sind gewarnt, nochmal wird Northeim sicher nicht wieder so einen Tag erwischen wie gegen Bieberau-Modau“, sagt Schulz.

Der Hanauer Trainer muss weiterhin auf die beiden Langzeitverletzten Daniel Wernig und Jannik Ruppert verzichten, ebenso auf Jan-Eric Ritter. Dagegen meldete sich Yaron Pillmann wieder einsatzbereit. Auch Michael Hemmer, der gegen Leipzig umgeknickt war, steht zur Verfügung.