"Die Mannschaft ist das 'Non plus ultra' unserer Liga", schwärmt Hanaus Trainer Hannes Geist. Gleichwohl weiß er auch, was seine Jungs imstande sind zu leisten: Wenn sie ihr Leistungsoptimum abrufen, mit einer stabilen Abwehr und optimalen Chancenverwertung das Spiel lange offen gestalten, könnte die Überraschung gelingen - insbesondere dann, wenn die Zuschauer für eine erneut lautstarke Kulisse in der Doorner Halle sorgen.

Bereits im Hinspiel hatten die Hanauer den Wetzlarer Nachwuchs am Rande einer Niederlage. Am Ende - auch bedingt durch drei verworfene Siebenmeter - mussten sich die Grimmstädter knapp mit einem Tor geschlagen geben (26:27).

"Anfangs hatten wir gedacht, dass die HSG Dutenhofen in diesem Jahr schlagbarer sei als in den letzten Jahren", verrät Hannes Geist. Dem war aber nicht so. Es mussten zwar zwei Niederlagen gegen Leipzig und Hüttenberg (zuletzt klarer Sieg im Rückspiel) verkraftet werden. Doch das Team aus Mittelhessen stabilisierte sich zusehends und steht nun an der Tabellenspitze vor Gummersbach und Melsungen.

Die spielstarke Mannschaft verfügt mit Ian Weber, Tristan Funk, Ole Klimpke und Jan Waldgenbach über echte Hochkaräter. "Da kommt viel Arbeit auf unsere Deckung und Torhüter zu", weiß Hannes Geist.Wir werden alles in die Waagschale werfen und alles in unserer Macht stehende tun, um in eigener Halle als Sieger vom Platz zu gehen", so Geist kämpferisch.