Der Nachwuchs der HSG fand recht ordentlich in die Partie, ließ allerdings zu Beginn gleich mehrere hundertprozentige Chancen aus. So konnte man sich nur langsam über 8:4 und 12:7 absetzen. In der Folge versäumten es die Grimmstädter dann den Vorsprung auszubauen. Stattdessen leistete man sich gegen die engagiert kämpfenden Hausherren etliche Konzentrationsfehler, so dass Gelnhausen bis zur Pause auf 11:14 verkürzen konnte.
Nach der Halbzeit stellte das HSG-Team dann zwar gleich wieder einen Vier-Tore-Vorsprung her, agierte aber in der Folgezeit hinten oftmals inkonsequent und vorne zu hektisch. So konnte Gelnhausen Tor um Tor aufholen und beim 18:18 erstmals wieder egalisieren. Wenngleich der Hanauer Nachwuchs immer einen Rückstand verhindern konnte und sich beim 26:23 wieder mit 3 Treffern abgesetzt hatte – es kehrte zu keiner Zeit die notwendige Ruhe ins Hanauer Spiel. Da es jedoch nicht am notwendigen Willen mangelte, sicherte sich das Team knapp, aber letztlich verdient die beiden Punkte im Nachbarschafts-Duell.
Jetzt geht es für den Hanauer Nachwuchs darum, mehr Stabilität und Konstanz in den Spielen zu zeigen. Denn die Ansätze sind fraglos da, aber die Schwankungen sind bislang zu groß. Vielleicht tut es dem Team von Jank Kukla und Jörn Winter gut, dass sie in der nächsten Partie gegen den Titel-Aspiranten aus Münster nicht in der Favoritenrolle sind.