Aber Vorsicht: Der TVG ist vor eigenem Publikum eine Macht. Vier von fünf Heimspielen konnte das Team von der Bergstraße in diesem Kalenderjahr gewinnen, darunter ein überraschendes 24:23 gegen Spitzenteam Leutershausen sowie ein 42:30-Kantersieg gegen den SV Anhalt Bernburg. Außerdem trotzte der aktuelle Tabellenelfte der HSG als eines von nur zwei Teams beim 28:28 im Hinspiel einen Punkt in der Main-Kinzig-Halle ab.
„Großsachsen ist ein Stück weit unberechenbar“, warnt Beer deshalb davor, den kommenden Gegner zu unterschätzen. Wie schon beim 28:28 im Hinspiel wird hinten eine massive 6:0-Deckung der HSG das Leben schwermachen. Vorne sorgt vor allem die Rückraum-Achse mit dem besten Torschützen Jan Triebskorn (halbrechts), Philipp Schulz (halblinks) und Robin Unger (Mitte) immer wieder für Torgefahr. „Das wird eine ordentliche Herausforderung“, so Beer.
Der Schlüssel zum Erfolg liegt demnach wie so oft in der Defensive und geschickten Tempogegenstößen. „Wir müssen hinten konzentriert stehen und unser Tempospiel aufziehen“, so Beer, der personell derzeit keine Probleme zu beklagen hat und wohl mit dem vollständigen Kader in Richtung Großsachsen aufbrechen kann. „Wir hoffen, dass alle dabei sind.“
Damit nicht nur viele Spieler, sondern auch möglichst viele Fans aus dem Blauen Block mit dabei sein können, wird es auch an diesem Spieltag einen Auswärtsbus geben. Für gute Stimmung auf der Rückfahrt will die Mannschaft sorgen: „Wir werden alles geben, um zwei Punkte im Gepäck mitzunehmen.“