Bevor auf der Rückfahrt womöglich die Korken knallen, wartet aber auch beim Schlusslicht erst einmal jede Menge Arbeit. Die Mannschaft von Trainer Igor Ardan, der im vergangenen Oktober den entlassenen Aufstiegs-Trainer Jörn Schläger ersetzt hat, steht im Abstiegskampf mit dem Rücken zur Wand und braucht dringend einen Sieg. „Das wird ein entscheidendes Spiel für Bad Blankenburg“, warnt Beer. „Ein Sieg gegen uns soll für Blankenburg der Startpunkt für die Aufholjagd sein, das kann unangenehm werden.“
Ohne die weiterhin verletzten Lucas Lorenz und Philipp Reuter will die HSG aber auch in fremder Halle an den Gala-Auftritt gegen Eintracht Baunatal (34:23) anknüpfen und sich weiter in der Spitzengruppe festbeißen. „Wir dürfen uns jetzt nicht ausruhen“, so Beer, der den aktuellen vierten Tabellenplatz auf keinen Fall herschenken will. „Uns erwartet ein impulsives Publikum, wir müssen voll dagegenhalten.“ Ob die beiden angeschlagenen Jan-Eric Ritter und Jannik Ruppert dabei helfen können, entscheidet sich kurzfristig.
Hervorzuheben auf Seiten der Gastgeber sind die beiden besten Torschützen Frank Grohmann und Tomas Zeman, die beide aus dem Rückraum für Gefahr sorgen. „Da müssen wir aufpassen“, warnt Beer. Letztlich muss die HSG aber auf sich selbst schauen. Und die Zeichen für eine feuchtfröhliche Heimreise stehen nicht schlecht. „Wir richten den Fokus auf uns“, so Beer. „Ich bin sehr positiv und freue mich auf diesen Tag.“